Menden. Der Nachwuchssprinter des MC Menden überzeugt bei den NRW-Nachwuchsmeisterschaften Für die deutschen Meisterschaften reicht es allerdings nicht.
Nach seinem nicht unbedingt für möglich gehaltenen Erfolg bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund am Vor-Wochenende machte Nachwuchssprinter Alexandros Markou vom Marathon-Club Menden bei den NRW-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf in der Altersklasse MU 20 erneut positiv auf sich aufmerksam.
Allerdings hatte er auf seiner Paradestrecke, den 200 Metern, bei der Lauf- und Bahneinteilung Pech gehabt. „Er musste leider auf der Außenbahn bedingt durch die Kurvenvorgaben ohne Konkurrenz alleine vorweg laufen. Nach einem richtig guten Start hat er als klar Führender in der Gegenkurve keinen Gegner mehr bei sich gehabt, mit dem er dann auf der Zielgeraden in einem engen Rennen wie in Dortmund hätte kämpfen können“, erklärte MCM-Chef Hans-Jürgen Kasselmann. So gewann Markou zwar seinen Zeitlauf in 22,81 Sekunden deutlich, lief aber an der erhofften Qualifikationszeit von 22,70 Sekunden für die Deutschen Jugendmeisterschaften wieder knapp vorbei. „Auch wenn er sich damit in der Endabrechnung in NRW mit Platz vier gut behaupten kann, fehlt eben das Sahnehäubchen auf einer an sich guten Hallensaison“, haderte sein Trainer ein wenig mit den Bedingungen.
Bereit für Outdoor-Saison
Auf der Kurzsprint-Distanz über 60 Meter aber setzte der Kaderathlet aus Westfalen auch mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ein erneutes Ausrufezeichen. Im Vorlauf konnte er sich gegenüber seiner Vorleistung aus Dortmund mit 7,26 Sekunden deutlich verbessern und für das B-Finale qualifizieren. In seinem zweiten Start schraubte er dann auf Platz acht in der Endabrechnung seine Bestzeit auf 7,24 Sekunden noch einmal nach unten. „Auch wenn noch eine kleine Chance auf eine Zulassung für die Deutschen Jugendmeisterschaften über die Teilnahmebegrenzung auf 24 mögliche Starter besteht, gehen wir jetzt davon aus, dass die nur kurze Hallensaison auch für Alex beendet ist. Wir sind mit der Gesamtentwicklung auch sehr zufrieden. Alex hat nach seinen ersten Erfolgen in der Freiluftsaison als Jungjahrgang bei den MU 20 einen weiteren Leistungssprung gemacht“, bilanzierte Kasselmann.
Man könne auch an der Motivation im Training merken, dass er für die schon in knapp drei Monaten beginnende Freiluftsaison bereit ist. „Das ist für mich als Trainer der wichtigste Effekt gewesen. Seine Top-Platzierungen in den Bestenlisten nehmen wir allerdings auch gerne mit“, sagte Kasselmann.