Balve. Die Sommersaison im Tennis steht unmittelbar bevor. Luca Kaufmann vom TC Hönnetal erzählt, was er von den Mannschaftsspielen erwartet.
Der Westfälische Tennisverband (WTV) hat vor wenigen Tagen entschieden, dass die Sommersaison stattfinden und es dabei eine Auf- und Abstiegsregelung geben wird. Der 17-jährige Luca Kaufmann wird in dieser Saison erstmals für die U18-Mannschaft des TC Hönnetal in der Südwestfalenliga aufschlagen. Er erklärt im Gespräch mit unserer Zeitung, wie er die Saison angehen wird.
Hallo Luca, der WTV hat entschieden, dass die Sommersaison unter strengen Corona-Maßnahmen und mit Auf- und Abstiegsregelung im Juni starten soll. Wie stehen Sie zu der Entscheidung?
Grundsätzlich finde ich, dass es die richtige Entscheidung ist. Vor allem dadurch, dass es um Auf- und Abstiege geht, sind die meisten Spieler dann doch ein Stück weit motivierter. Im vergangenen Sommer hatten wir ja eine Übergangssaison ohne Absteiger. Da fehlte vielen aus meiner Sicht die Ernsthaftigkeit. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass diese Entscheidung nicht alle gut finden. Vor allem diejenigen, die nicht leistungsorientiert, sondern eher zum Spaß spielen.
In den vergangenen Tagen keimte die Diskussion auf, was das Spielen von Doppeln und die geschlossenen Klubhäuser angeht. Wie sehen Sie die Problematik?
Ich finde es schon sehr schade, dass die Klubhäuser und die Kabinen geschlossen bleiben. Das verändert die Geselligkeit und das Miteinander vor, nach und während des Spiel schon immens. Ich hoffe einfach, dass die Corona-Zahlen weiter sinken, damit auch in dieser Beziehung im Laufe der Saison wieder mehr möglich sein wird. Und Doppel gehören zu jedem Mannschaftsspiel dazu.
Wie sehr freuen Sie sich auf die Sommersaison?
Wir haben ja viele Monate auf Tennis verzichten müssen zwischen November und März. Dementsprechend ist meine Motivation sehr groß. Ich finde es gut, dass ich bald wieder in den Spielrhythmus hineinkommen werde und ernsthafte Matches haben kann.
Sie haben ja jetzt bestimmt schon wieder fleißig trainiert. Wie ist Ihre aktuelle Verfassung, sind Sie gut gerüstet für die U18-Saison mit dem TC Hönnetal?
Ich würde schon sagen, dass es bei mir wieder gut klappt. Natürlich merkt man bei fast allen Spielern, das im konditionellen Bereich die Ausdauer nicht mehr so da ist, wie vor dem Lockdown. Aber im Allgemeinen würde ich doch sagen, dass ich die Kugel schon wieder ganz gut treffe (lacht).
Was sind Ihre Ziele mit dem TC Hönnetal?
Wir sind schon eine der stärkeren Mannschaft und wollen in der südwestfalenliga oben angreifen. Lüdenscheid ist aber der Favorit.