Menden. Eine knappe Angelegenheit ist die Partie der kleinen Wölfe gegen die Gäste aus Höchsten.
Auch am Habicht fiel am Sonntag der letzte Vorhang für die Landesliga-Handballer der SG Menden Sauerland II im Jahr 2021. Dabei machten es die Spieler um Trainer Dominik Flor noch einmal richtig spannend. Gegen Borussia Höchsten feierten die Handballer aus der Hönnestadt einen knappen 27:26 (17:15)-Sieg. Ein Erfolg, der am Ende ein wenig glücklich, aber nicht unverdient, war.
„Es ist schön, dass wir mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Weihnachtspause gehen. Wir haben diesmal weitaus weniger Fehler gemacht als zuletzt in Hombruch“, machte Dominik Flor eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft, die auch im letzten Spiel des Jahres verstärkt auf die eigene A-Jugend setzen konnte, aus. „Die Jugendspieler haben ihre Sache sehr gut gemacht“, freut sich Dominik Flor über das Engagement der Nachwuchs-Wölfe.
Erst in der Schlussminute entschied sich eine Partie, die sehr lange auf Augenhöhe. 44 Sekunden vor der Schlusssirene erhalten die „Wölfe einen Siebenmeter zugesprochen. Den verwandelte Trainer-Bruder Lukas Flor zum 27:26. Den letzten Angriff hatte dann Höchsten. „Da hat unser Torwart Nils Krause einen Wurf aus dem Rückraum gehalten“, schildert SG-Trainer Dominik Flor die entscheidende Aktion und freut sich über den Sieg in letzter Sekunde.
Führung wechselt ständig
In der ersten Halbzeit sind die Wölfe gut ins Spiel gekommen, führten mit bis zu vier Toren (8:4/13.), bevor die Gäste aus Dortmund beschlossen, einen Gang höher zu schalten und Tor für Tor aufzuholen. Beim 11:11 gelang nach knapp 22 Minuten erstmals der Ausgleich. Die Wölfe gerieten aus ihrem Rhythmus und lagen drei Minuten später mit 12:14 zurück, bevor die Hausherren das Spiel noch einmal vor der Pause drehten und mit 17:15 in die Halbzeit gehen.
Im zweiten Durchgang hatten wieder die Wölfe den besseren Start, bauten ihre Führung wieder auf vier Tore aus (21:17/40.), ehe es wieder an den Gästen war, zu antworten. Nach genau 49 Minuten und 49 Sekunden fiel der 23:23-Ausgleich, bevor sich wieder die Wölfe absetzen. Am Ende hat die SG in dem wilden Spiel das glückliche Ende für sich.
SG Menden Sauerland II: Krause, Preuß; Ole Schröter (5), Wiesemann (5/1), Linke, Dalbert, Lukas Flor (8/3), Nils Schröter (3), Degenhard (1), Urbach (1), Hinzpeter (2), Gumball (2).