Düsseldorf/Iserlohn. Auf dieses Lebenszeichen warteten die Fans der Iserlohn Roosters: Mit 4:2 gewannen die Sauerländer in Düsseldorf. Gerüchte verstummen aber nicht.

Die Iserlohn Roosters können in der Deutschen Eishockey Liga doch noch gewinnen. Nach sechs Niederlagen in Folge siegten die Sauerländer bei der Düsseldorfer EG mit 4:2. „Das waren wichtige drei Punkte“, sagte Roosters-Stürmer Luke Adam nach der Partie bei Magenta Sport über das Lebenszeichen seines Teams im Abstiegskampf. Dazu machen Gerüchte die Runde.

Roosters: Konkurrenz siegt auch

Der Sieg in Düsseldorf dürfte zum einen das Selbstvertrauen der Iserlohner steigern. Zum anderen verhinderte er sogar den Sturz an das Tabellenende, da mit Schwenningen ein Konkurrent im Abstiegskampf ebenfalls dreifach punktete. „Iserlohn hat es uns vorgemacht: Sie haben einfach und schnell gespielt“, erklärte DEG-Spieler Bernhard Ebner, warum die Roosters siegten.

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Hubert Labrie (13. Minute), Luke Adam (28.), Taro Jentzsch (34.) und Brent Raedeke (49.) erzielten die Treffer für die Sauerländer, die ihre zuletzt immer wieder gezeigte Abschlussschwäche überwanden. Joonas Järvinen glich für die Gastgeber in der 22. Minute zwar zwischenzeitlich aus, doch davon zeigte sich Iserlohn unbeeindruckt. Der Treffer von Carter Proft exakt drei Minuten vor dem Ende zum 2:4 machte die Schlussphase ein wenig spannend – mehr aber auch nicht.

Roosters: Das sagt Brad Tapper

„Wir sind natürlich sehr froh, endlich wieder einmal gewonnen zu haben“, sagte Roosters-Trainer Brad Tapper: „Es war schön, heute noch einmal vor Fans zu spielen, und ich freue mich, dass so viele unserer Anhänger hier waren. Wir haben über 60 Minuten engagiert und konstant gespielt und gut verteidigt. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“

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Trotz des Lebenszeichens drehen die Sauerländer offenbar an weiteren Rädern, um wieder aus dem Abstiegskampf herauszukommen. Der Klub hat noch eine Ausländerlizenz zu vergeben, und als möglicher Zugang kursiert der Name Peter Holland. Der 30-jährige kanadische Center spielte bis Anfang Dezember für den schwedischen SHL-Klub Djurgården Stockholm und war zuvor in der KHL bei Jekaterinenburg aktiv – zusammen mit dem Ex-Iserlohner Brooks Macek.

Ein weiterer Co-Trainer?

Darüber hinaus wird nach der Verpflichtung von Jamie Bartman mit John Åkermann auch ein weiterer Co-Trainer gehandelt. Der 49-jährige Schwede, der lange für die Kölner Haie spielte, war zuletzt fünf Jahre lang Co-Trainer beim schwedischen Erstligisten Linköping HC und arbeitet derzeit beim Zweitligisten HC Eppan in Südtirol.

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