Menden. Glück im Unglück hatten die Turner des SV Menden. Während die Walramhalle im Unwetter mit Wasser voll lief, konnte der Klub seine Geräte retten.

Im Mendener Bürgerbad Leitmecke hat das Unwetter keinen größeren Schaden angerichtete. Das Freibad an sich hat den Regen gut überstanden. Lediglich der Spielplatz wurde leicht verwüstet. „Der Sand ist etwas weggeschwemmt worden, ansonsten ist aber nichts großartiges passiert. Der Betrieb kann ohne Weiteres aufrecht gehalten werden“, erklärte Christian Scholz, Vorsitzender des Betreibervereins der Leitmecke. Die Schäden am Spielplatz sollen in den kommenden Tagen behoben werden.

Walramhalle unter Wasser

Glück im im Unglück hatten die Turner des SV Menden. Die Tricking-Gruppe befand sich am Mittwoch zum Zeitpunkt, an dem das Wasser in die Walramhalle floß glücklicherweise beim Training in den Halle. Während die Umkleiden, der Parkplatz, der Innenhof und der Schulhof des Gymnasiums an der Hönne überflutet wurden, haben die Männer sämtliche Geräte auf die Tribünen gebracht und konnten diese rechtzeitig vor Schäden durch das Wasser retten. „Wir haben die Geräte erst kürzlich neu angeschafft. So hatte wir zum Beispiel ein neues Trampolin. Die Geräte hatten knapp 10.000 Euro gekostet“, erzählt Fritzi Schwarz, die beim SV Menden des Kindertraining im Turnen übernimmt.

Am gestrigen Donnerstag kam Fritzi Schwarz nochmals in die Halle, um sich vom Ausmaß des Unwetters zu überzeugen. „Die Geräte sind tatsächlich unbeschadet geblieben. Allerdings ist es gut möglich, dass Wasser unter den Boden gelaufen ist. Man muss jetzt erst einmal abwarten, was dei Gutachter sagen. Wir hoffen natürlich, dass der Boden nicht ausgetauscht werden muss“, sagt die 44-Jährige. In den kommenden wird es daher erst einmal kein Turntraining beim SV Menden geben.