Sauerland. Wer zieht im Fußballkreis HSK in das Pokal-Endspiel ein? Die Finalisten werden an diesem Freitag in Schmallenberg und Hallenberg ermittelt.

Vieles deutet auf ein Finale zwischen Titelverteidiger und Landesligist RW Erlinghausen sowie Bezirksliga-Tabellenführer SV Schmallenberg/Fredeburg hin. Voraussetzung: Die beiden Favoriten erledigen ihre Hausaufgaben.

Der Landesligist aus dem Stadtgebiet Marsberg muss beim FC Nuhnetal, Tabellenvierter der A-Kreisliga A, antreten. Der Tabellenführer der Bezirksliga 4 erwartet auf dem Wormbacher Berg den Ligagefährten SG Bödefeld/Henne-Rartal. Anstoß ist jeweils um 19.30 Uhr.

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Für den SV Schmallenberg/Fredeburg ist weiter das Double möglich. Zum einen winkt der Aufstieg in die Landesliga und zum anderen kann sich die Mannschaft von Trainer Merso Mersovski nach 2017 zum zweiten Mal in die Liste der Kreispokalgewinner im Fußballkreis HSK eintragen.

Einige Spieler werden geschont

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„Priorität hat die Meisterschaft. Wir haben den Aufstieg in der eigenen Hand. Zunächst gilt der Fokus dem Bezirksligaspiel am Sonntag gegen TuRa Freienohl“, berichtet Merso Mersovski, der aber auch den Sprung in das Finale schaffen möchte. „Der Pokal hat immer seinen besonderen Reiz. Wir werden das Spiel gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal mit der erforderlichen Lust und Gier angehen. Wir haben einen großen und gut aufgestellten Kader. Da liegt es doch auf der Hand, dass einige Spieler geschont werden. Diejenigen, die in den vergangenen Wochen durchgespielt und schwere Beine haben, bleiben erst einmal draußen.“

Auf die leichte Schulter darf der Tabellenführer die SG Bödefeld/Henne-Rartal nicht nehmen. Die die Kicker aus dem Stadtgebiet Schmallenberg haben den Favoriten in dieser Bezirksligasaison schon einmal besiegt, Am Wormbacher Berg gab es nach einem 0:1-Rückstand einen 2:1-Sieg. Das Rückspiel ging dann mit 7:0 klar an den SV Schmallenberg/Fredeburg. „Wir müssen wie in den letzten Spielen volle Pulle gehen“, fordert Merso Mersovski.

Max Szafranski, Trainer der SG Bödefeld/Henne-Rartal, hat arge Personalprobleme. Oliver Göddecke, Henry Gierse und Marcel Koch fallen neben den Langzeitverletzten aus. Der Einsatz von Fabian Göddecke ist fraglich. „Personell ist das nicht so prickelnd. Ich hätte mir für dieses Spiel einen kompletten Kader gewünscht. Trotzdem werden die Jungs alles geben. Für sie ist dieses Spiel das Highlight in dieser Saison, auch wenn wir Außenseiter sind“, sagt Max Szafranski, für den der Pokal Priorität hat. „Wir haben in der Liga eine gute Saison gespielt. Da ist es am Ende egal, ob wir Fünfter, Sechster oder Siebter werden.“

Im zweiten Spiel treffen in Hallenberg der FC Nuhnetal und RW Erlinghausen aufeinander. Für die Gastgeber aus dem Stadtgebiet Hallenberg ist es das Spiel des Jahres. Angeschlagen ist das Sturmduo Manuel Todt und Thilo Brieden, die wahrscheinlich fehlen werden. Wieder dabei ist Felix Werth, der zuletzt drei Wochen gefehlt hat. „Wenn die Offensive ausfällt ist das natürlich schmerzhaft. Spielerisch werden wir sicherlich nicht mithalten können. Dafür werden wir den Gegner aber bekämpfen. Ansonsten freuen wir uns zum Saisonende auf einen attraktiven Gegner“, so FC-Trainer Frank Werth.

Bei Erlinghausen fehlen Marcel Salokat, Koray Akin und Kevin Kraemer, die beruflich verhindert sind. Auf der Kippe stehen die Einsätze von Ümral Bahceci und Pascal Raulf. Petrauskas: „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Trotzdem wollen wir wieder ins Finale.“