Meschede. Das Abbrennen von Pyros während des Hinspiels der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga dürfte für Fatih Türkgücü Meschede ein Nachspiel haben.
„Es wird ihnen in den Stadien der Fußball-Bundesliga doch vorgemacht“, sagte Willi Frese, Staffelleiter der Fußball-A-Kreisliga Ost, auf Nachfrage. Worum es ging? Um das zahlreiche Abbrennen von Pyrotechnik vor und während des Hinspiels der Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga zwischen den A-Kreisligisten Fatih Türkgücü Meschede und TuS Medebach. Mit 3:1 gewann Fatih die Partie, das Rückspiel geht am Samstag (15 Uhr) in Medebach über die Bühne. Es drohen Konsequenzen.
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Während die einen über eine durch die Pyrotechnik tolle Atmosphäre schwärmen, weisen andere auf die Gefahren hin. Frese muss sich schlicht und einfach an Vorgaben des Verbands halten – und nach denen ist das Abbrennen von Pyrotechnik verboten.
Nicht nur Fatih-Fans zündeln
„Ich habe bereits mit jemandem vom Verband gesprochen“, erklärte der Staffelleiter und ergänzte: „Das wird wohl zum Sportgericht gehen.“ Heißt: Fatih Türkgücü Meschede darf sich auf eine Geldstrafe auf Grund des Verhaltens seiner Fans einstellen. „Angeblich haben aber auch Fans des TuS Medebach Pyrotechnik abgebrannt“, sagte Frese.
Ob es am Samstag auch wieder solche Szenen wie beim Hinspiel in Meschede geben wird, als die Fans nicht nur Pyrotechnik anzündeten, sondern vor allem die Fatih-Anhänger nach den Toren kurz auf den Platz rannten, um mit ihren Spielern zu jubeln? „Unsere Rundum-Bande sollte Platzstürme während des Spiels verhindern“, sagte TuS-Kapitän Fabian Müller. Pyrotechnik – ist quasi nicht zu verhindern, das wissen auch die Bundesliga-Klubs.
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