Iserlohn. Corona-Alarm bei den Iserlohn Roosters: Das Heimspiel gegen die Straubing Tigers fällt aus. Warum Iserlohn sogar eine 14-tägige Quarantäne droht.
Corona-Alarm bei den Iserlohn Roosters: Auf Grund von Corona-Infektionen im Team der Sauerländer wurde das für diesen Sonntag geplante Heimspiel in der Deutschen Eishockey Liga gegen die Straubing Tigers abgesagt. Erinnerungen werden wach. Das sagen die Roosters. Warum die Lage aber noch unklar ist und sogar eine 14-tägige Quarantäne droht.
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Bereits Ende Oktober erwischte es die Iserlohn Roosters. Nach Corona-Infektionen innerhalb der Mannschaft wurden die Spiele gegen die Augsburger Panther und die Düsseldorfer EG verlegt. Nach einem starken Start in die Saison verursachte diese Unterbrechung einen Leistungsabfall bei den Sauerländern, der das Team von Cheftrainer Brad Tapper aktuell gegen den Abstieg kämpfen lässt.
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Erst in den vergangenen Wochen stabilisierte sich die Leistung der Sauerländer wieder. Zuletzt gelangen Siege gegen die Düsseldorfer EG und beim EHC RB München, die neues Selbstvertrauen und Zuversicht für die restliche Saison brachten.
Positive Tests nach München
Nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel in München, vor dem die routinemäßige PCR-Testung des gesamten Teams noch keine Fälle aufwies, gab es zwei positive Schnelltests im Team der Roosters. Auf deren Basis unterzog sich das gesamte Team noch am Samstag, 31. Dezember, einer vollständigen PCR-Testung, bei der insgesamt drei positive Fälle auftraten. Mittlerweile liegen weitere positive Schnelltest-Ergebnisse vor, die Auswertung der PCR-Testung steht noch aus. Alle betroffenen Spieler und Mitarbeiter begaben sich umgehend in Quarantäne bzw. häusliche Isolation.
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Wen es bei den Roosters erwischte ist offen. Allerdings kämpft der komplette Sport mit Corona-Infektionen. So vermeldete zum Beispiel auch Fußball-Bundesligist FC Bayern München positive Tests vor dem Start in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Einer der betroffenen Spieler ist Nationaltorwart Manuel Neuer.
Exponentielles Wachstum
„Wir sehen das für den Virus typische exponentielle Wachstum von Fällen, das vielleicht noch nicht beendet ist. Insofern war es eine alternativlose Entscheidung, die Partie heute nicht stattfinden zu lassen“, erklärte Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer, zur Spielabsage gegen Straubing. Die nächsten zwei Partien der Roosters stehen mindestens auch auf der Kippe. „Am morgigen Montag steht eine weitere PCR-Testung an. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden in Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt die weiteren Maßnahmen abgestimmt“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das droht bei Omikron
Eine Frage, welche die Mannschaftsleitung um Christian Hommel zudem beschäftigt: Handelt es sich um die Omikron-Variante? Dann würden sich die Quarantäne-Regeln verschärfen. Positiv getestete Personen müssen dann 14 Tage in Quarantäne, deren Dauer nicht verkürzt werden kann (kein Freitesten). Zudem vergrößerte sich der Kreis der Personen, die in häusliche Isolation müssen.