Olsberg. .

Der „Gerd Winkler“-Ehrenpreis ist Jannis Bäcker, Bob-Anschieber des BSC Winterberg, verliehen worden. Der 29-jährige Olympia-Teilnehmer von Sotschi machte das Rennen im Klassement der Kader- und Profisportler. Er erhielt 828 Stimmen.

„Es ist super schön, so einen Preis zu erhalten“, sagte der ehemalige Leichtathlet, der gebürtig aus Unna stammt. Erst seit fünf Jahren ist er als Anschieber im Hochsauerlandkreis unterwegs. „Ich habe daher gar nicht damit gerechnet, den Ehrenpreis zu erhalten. Ich dachte eigentlich, es gibt Athleten, die eher berücksichtigt würden. Umso schöner ist es, dass ich den Preis erhalten habe“, sagte Bäcker, der im vergangenen Jahr auf der Bahn in St. Moritz Weltmeister im Zweierbob geworden ist.

Der Anschieber hat inzwischen das Sommertraining aufgenommen. „Den ersten Muskelkater habe ich schon gehabt“, gestand der Modellathlet, der zur Sportfördergruppe der Bundeswehr in Warendorf gehört. Bäcker und seine Kollegen fiebern der Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr (23. Februar bis 8. März) in Winterberg entgegen. „Ich habe wahnsinnige Lust, loszulegen“, beschreibt Bäcker seine Motivation.

Auf den weiteren Plätzen folgten Biathletin Maren Hammerschmidt vom SK Winterberg (780) und Leichtathletin Frederike Hogrebe vom TuS Padberg (734). Hammerschmidt (24), die unter anderem beim Weltcup an den Start ging, genießt derzeit einen Thailand-Urlaub und ließ sich durch ihren Vater Dieter vertreten. Hogrebe (23), die ein Lehramtsstudium in Köln absolviert, ist im letzten Jahr unter anderem deutsche Juniorenmeisterin über 400 Meter Hürden geworden.