Menden. .
Das war wahrlich keine gute Werbung für das Landesliga-Derby am kommenden Samstag gegen den VfS Warstein. Der TV Arnsberg unterlag gestern beim TV Menden-Schwitten mit 32:37 (14:18) und steckt weiterhin im Tabellenkeller der Landesliga 4 fest.
Dass Coach Heinz Thomanek den Seinen „eine gute kämpferische Leistung“ bescheinigte, zeigt schon, wie gering die Ansprüche in der Rundturnhalle mittlerweile sind. Dabei ging es gestern gut los, nach Pasches verworfenem Siebenmeter markierte der agile Berghoff das 2:5 (5.). Danach begann indes die Zeit der Arnsberger Mängel, Erks Fahrkarte bestrafte Koerdt mit dem 7:7 (15.). Arnsberg kam offensiv bis zur Pause kaum noch zur Geltung, auch weil Regisseur Erk die Ideen schnell ausgingen. Und in der Deckung gab es haarsträubende Patzer, wie den von Erpelding, den Koerdt entschlossen zum 11:9 nutzte (20.). „Wir haben in dieser Phase chaotisch agiert“, sagte Thomanek. Nach Berghoffs stümperhaftem Abspielfehler traf Schwittens Routinier Schlüter zum 16:10 (27.).
Auch nach der Pause waren die Hausherren um Regisseur Tihomir Knez die aktivere Mannschaft. Sein toller Schuss in den Giebel bedeutete das 23:19 (37.). Arnsberg hatte indes Möglichkeiten, um die Partie wieder offen zu gestalten, doch Grotes Siebenmeterfahrkarte und Peicherts Glanztat gegen Bartenstein wirkten demoralisierend. Als Becker dann Ruhrmanns Fehlpass mit dem 26:20 bestrafte, lag der Gastgeber wieder klar vorne (41.). „Dennoch hatten wir die Chance, noch einmal heranzukommen“, trauerte Thomanek der Szene nach, als Erpeling mit naivem Abschluss das mögliche 26:24 vergeigte (44.). Als Luther Grotes alibihaftes Eingreifen zum 30:24 nutzte, waren die Punkte weg (50.).
TV Arnsberg: Ehrnsperger; Ruhrmann (3), Nöh, Berghoff (9/2), Erk (2), Bartenstein (6), Erpelding (4), Grote (6/1), Probst, Blanke, Babic (2), Aßmann, Balkenohl.