Arnsberg. Die Landesliga-Handballer des TV Arnsberg erreichten im Heimspiel gegen den ehemaligen Oberligisten HSG Lüdenscheid ein 27:27 (10:12)-Remis.
Mit einer grandiosen Moral noch zum Teilerfolg. Die Landesliga-Handballer des TV Arnsberg erreichten im Heimspiel gegen den ehemaligen Oberligisten HSG Lüdenscheid ein 27:27 (10:12)-Remis.
„Am Ende war es ein glücklicher Punktgewinn. Über die gesamten 60 Minuten betrachtet ist es aber ein verschenkter Sieg gewesen“, urteilte TVA-Trainer Heinz Thomanek.
Vor allem die Vielzahl der Fehlwürfe sorgte bei Thomanek am Samstagabend (5. Oktober) für Verstimmung. Erst nach gut einer Viertelstunde erzielten die Gastgeber das erste Feldtor. Bis dahin hatte nur Linkshänder Christoph Ruhrmann zweimal von der Siebenmeter-Marke getroffen. „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen. Aber schon in dieser Phase haben wir vier bis fünf Torchancen unbedrängt vergeben“, erläuterte Thomanek, der parallel dazu nur drei technische Fehler notieren musste.
Dank der famosen Leistung von Neuzugang Ruhrmann, der sein bislang bestes Spiel im TVA-Trikot gezeigt hat, betrug der Rückstand zur Halbzeit nur zwei Tore. Nach dem Wechsel knüpfte er nahtlos an seine Leistung an. Unterstützung bekam er nun von Bastian Erk, der sich nach dem Seitenwechsel „extrem spielfreudig“ (Thomanek) präsentierte. Beide konnten jedoch nicht verhindern, dass der TV Arnsberg in der 50. Minute gegen die erfahrenen und effektiv aufspielenden Lüdenscheider mit 19:24 in Rückstand geriet.
Doch dann begann eine atemberaubende und mitreißende Aufholjagd. Der in der Schlussphase überragend aufspielende Bastian Erk markierte unter dem Jubel der Zuschauer das 27:27. Die Halle stand Kopf. Aber die Lüdenscheider waren noch einmal in Ballbesitz. Das Zittern ging weiter. Doch TVA-Keeper Florian Biener parierte den letzten Wurf der Lüdenscheider und rettete so den Punkt. „Ein gerechtes Remis“, urteilte Thomanek abschließend.
Am kommenden Sonntag, 13. Oktober, gastieren die Arnsberger um 17 Uhr beim TV Schwitten.
TV Arnsberg: Biener (1. – 20., ab 47.), Ehrnsperger (21. bis 46.), Babic, Bartenstein (3), Blanke (2), Erk (6), Erpelding, Grote (3/1), Nöh, Probst, Assmann, Ruhrmann (11/5), Berghoff (2).