Braunschweig/Neheim. .

Schwarz-Gelb ist Geschichte. Die Lieblingsfarben von Sascha Eickel sind ab sofort blau und gelb. Der Fußball-Lehrer aus Neheim trainiert in der kommenden Saison die A-Junioren von Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Der Nachwuchs der „Löwen“ aus Niedersachsen spielt in der Regionalliga Nord.

Der 38-jährige Eickel hatte zuletzt die Bundesliga-A-Junioren von Borussia Dortmund trainiert. Am Ende der Saison gingen beide Seiten - obwohl Eickel beim BVB noch ein Jahr Vertrag hatte - vorzeitig getrennte Wege. Eickel: „Wir haben uns in Dortmund aufgrund unterschiedlicher Auffassungen in der Strategie der Nachwuchsarbeit einvernehmlich darauf geeinigt, frühzeitig auseinanderzugehen.“ Fußball-Lehrer Sascha Eickel hatte anschließend zahlreiche Angebote vorliegen. Warum sich der Neheimer für den Job bei der Eintracht aus Braunschweig entschieden hat, fasst er so zusammen: „Ich glaube, dass man hier gemeinsam einiges bewegen kann.“

Seit dem 1. August 2012 hat Eintracht Braunschweig im Sportpark Kennel ein Nachwuchsleistungszentrum. Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ist so ein Zentrum für die Mannschaften von der U12- bis zur U19-Junioren verpflichtend.

Die A-Junioren von Eintracht Braunschweig haben in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Bundesliga durch zwei Niederlagen in den Relegationsspielen gegen Dynamo Dresden (1:2, 0:2) verpasst. Jetzt unternimmt die Eintracht unter Chef-Trainer Sascha Eickel und Co-Trainer Oliver Hain, der vergangene Saison die U12-Junioren des VfB Stuttgart trainiert hat, einen neuen Anlauf.

Mehr als 30 Spieler waren Anfang der Woche beim Trainingsauftakt. Eickel: „Nach dem 19. Juli wird es eine Selektion geben.“ Höhepunkt der Saisonvorbereitung ist vom 2. bis 4. August die Teilnahme am A-Juniorenturnier des holländischen Erstligisten PSV Eindhoven.

Sascha Eickel: „Generell ist es für Eintracht Braunschweig wichtig, dass nach dem Aufstieg der B-Jugend in die Bundesliga auch der nächste Schritt mit der A-Jugend gemacht wird. Aufzusteigen ist immer schwierig. Aber es muss letztendlich unser Ziel sein, dieses Ziel zu erreichen.“