Arnsberg. . Derzeit genießen sie noch die sportliche Ruhe. Urlaub vom Handball ist angesagt, bevor wieder der wöchentliche Trainings- und Spielbetrieb zur Routine wird. Die neue Saison ist bei den Landesliga-Handballern des TV Arnsberg jedoch längst wieder ein Gesprächsthema, auch wenn sie erst Mitte September angepfiffen wird. Die Gegner und das Auftaktprogramm stehen inzwischen fest.

„Ich habe ihn während eines Pflichtspiels beobachten können. Dabei hat Emst einen starken Eindruck hinterlassen“, führte Thomanek aus. Zum Saisonauftakt gegen einen Emporkömmling zu spielen, wird nicht einfach. „Aufsteiger sind gerade zu Beginn der Saison immer gefährlich“, weiß Thomanek aus seiner Erfahrung als Trainer um die mögliche Euphorie.

Das erste Heimspiel wird für die Arnsberger ebenfalls keine leichte Aufgabe. Zu Gast am 21./22. September in der Rundturnhalle wird der TV Westfalia Halingen sein. Am dritten Spieltag (28./29. September) tritt das TVA-Team beim HTV Sundwig/Westig an.

HTV Sundwig-Westig dicker Brocken am 3. Spieltag

Der HTV ist in der vergangenen Saison trotz einer mächtigen Investition in hochkarätige Spieler gescheitert und musste am Ende dem leidenschaftlich kämpfenden SuS Oberaden im Meisterschaftsrennen den Vortritt lassen. Ob das HTV-Team in dieser Saison den Verbandsliga-Aufstieg wie angekündigt realisieren kann, muss sich noch zeigen. Der Favorit steht unter Zugzwang nach dem Debakel in der vergangenen Saison.

Gedanken an die Verbandsliga verschwenden die Arnsberger eher nicht, zumal sich auch Top-Torjäger Marian Stratenschulte zum Oberligisten HSG Gevelsberg verabschiedet hat. Die Arnsberger wollen zunächst einmal einen vernünftigen Saisonstart hinlegen. In der vergangenen Saison glückte das nicht. 0:14-Punkte standen nach den ersten sieben Spieltagen auf dem Konto. Der zähe Wettlauf um den ersehnten Klassenerhalt gelang aber noch mit Glück. Am Ende der zurückliegenden Saison stand der TV Arnsberg auf Rang neun.

Christoph Ruhrmann bisher einziger Zugang

In personeller Hinsicht ist beim TV Arnsberg mit weiteren Neuzugängen nach Aussagen von Thomanek wohl eher nicht zu rechnen. Christoph Ruhrmann, der vom Oberliga-Absteiger ASV Hamm II kommen wird, steht damit bislang als einziger externen Neuer fest. Darüber hinaus stoßen drei Jugendspieler zur neuen Saison zum Aufgebot der „Ersten.“ „Zu uns kommt kein Spieler, nur weil die Arnsberger Altstadt so schön ist“, sagte Thomanek mit Blick auf die Verhandlungen mit möglichen Neuverpflichtungen. Thomanek bittet sein Team am 24. Juni zur ersten Trainingseinheit nach der mehrwöchigen Pause.