Fußball-Westfalenligist SuS Langscheid/Enkhausen hat in Runde zwei des Westfalenpokals NRW-Ligist SF Siegen mit 2:1 (0:1) aus dem Wettbewerb geworfen.
Markus Kulisch (67.) und Jonas Schmidt (81.) drehten mit ihren Toren den 0:1-Halbzeitrückstand durch Alexander Hettich (17.). In der dritten Runde, die am Samstag, 19. November, ausgetragen wird, trifft der SuS Langscheid/Enkhausen um 14 Uhr im heimischen Sportpark auf Westfalenligist SV Lippstadt 08 (4:2 nach Verlängerung gegen SuS Bad Westernkotten).
„Der Westfalenpokal scheint irgendwie unser Ding zu sein. Es wird eine lange Nacht“, sagte Langscheids Vorsitzender Ulli Wünnenberg. „Solche Spiele sind einfach nur schön. Darauf wartet man als Fußballer und Trainer. Dass sind die Höhepunkte, die du als Mannschaft zwischendurch brauchst“, ergänzte Co-Trainer Ulli Mayer. SuS-Ehrenvorsitzender Bernd Nöcker fügte hinzu: „Es hat einfach nur Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen. Ich freue mich schon auf das nächste Westfalenpokalspiel.“
In der vergangenen Saison hatte der SuS Langscheid/Enkhausen den Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde erst durch eine unglückliche 1:2-Niederlage im Halbfinale gegen Regionalligist SC Wiedenbrück 2000 verpasst.
Gegen NRW-Ligist SF Siegen zeigte Langscheid über 90 Minuten eine hochkonzentrierte Leistung und gewann verdient. „Die Mannschaft funktioniert. Sie ist williger und lauffreudiger als in der vergangenen Saison“, lobte Bernd Löseke. Der Langscheider Trainer hatte sein Team im Vergleich zum 1:1 im Punktspiel gegen TuS Eving-Lindenhorst auf fünf Positionen verändert. Für Andree Seidel stand Alexander Klur im Tor. Kerem Gönülal rückte für Sebastian Kellermann in die Viererkette. Für die Offensivkräfte „Pocke“ Kauke und Tim Rademacher standen Denis Rödel und Jonas Schmidt in der Anfangself. Schmidt übernahm die Kapitänsbinde von Andre Juchum, für den Emil Mersovski zum Einsatz kam. „Emil hat neben Robin Hoffmann eine ganz starke Leistung auf der Sechser-Position gezeigt“, lobte Bernd Löseke.
Langscheid hatte nach dem 2:1-Sieg im Westfalenpokal eine stolz geschwellte XXL-Brust und Siegen einen XXL-Hals. „Wir haben Langscheid gegen Sprockhövel und Eving beobachtet. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass man die Aufgabe im Pokal nicht mal eben so im Vorbeigehen lösen kann. Langscheid hat kompakt gestanden und mehr gekämpft“, sagte Michael Boris, Trainer der Sportfreunde Siegen. Markus Kulisch, Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, traf auch nach Spielende mit seiner Aussage ins Schwarze: „Ich habe keinen Klassenunterschied gesehen.“ Die 300 Zuschauer im Sportpark auch nicht.
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