Meschede. .

Der Fußball-Westfalenligist SuS Langscheid/Enkhausen ist in die zweite Runde des Westfalenpokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Bernd Löseke setzte sich am Mittwochabend mit 3:1 (2:1) beim SSV Meschede durch.

„Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um in die Partie zu finden. Erst nach dem 1:1 war es unser Spiel“, sagte SuS-Trainer Bernd Löseke und ergänzte: „Die Chancenausbeute war aber alles andere als gut.“ SSV-Coach Andreas Mühle erklärte: „Wir haben es von der ersten Minute an nicht geschafft, Ruhe ins Spiel zu bekommen.“

Vor 300 Zuschauern entwickelte sich ein munteres Spiel im Dünnefeld. Mit der ersten Chance ging der SSV Meschede in Führung. Nach „Zuckerpass“ von Burak Yavuz hob Mahmut Yavuzaslan den Ball über SuS-Keeper Andree Seidel hinweg - 1:0 (12.). Langscheids Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Tim Rademacher nutzte eine Unachtsamkeit in der Mescheder Hintermannschaft zum 1:1-Ausgleich in der 18. Minute. "Das Gegentor ging klar auf meine Kappe. Ich hätte beim Abwurf besser aufpassen müssen und nicht die Langscheider in Ballbesitz bringen dürfen", gestand nach Spielschluss SSV-Keeper Dirk Potofski.

Traumtor von Jenke zum 2:1

180 Sekunden später stand es 2:1. Mit einem Traumtor aus 20 Metern brachte Tom Jenke den Westfalenligisten von der Sorpe auf die Spur. In dieser Szene war Meschedes Schlussmann machtlos. "Unhaltbar dieser Glücksschuss", sagte Potofski.

Nach dem Wechsel blieb die Begegnung unterhaltsam. Langscheids Überlegenheit wurde noch drückender, als Niko Sperling nach einer Tätlichkeit mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde. Sperling soll gegen Hoffmann nachgetreten haben (60.). Trainer Mühle: „Das darf nicht passieren.“

Rademacher macht alles klar

Fünf Minuten später war das Pokalspiel entschieden. Rademacher traf zum 3:1 für Langscheid. SSV-Keeper Potofski verhinderte mit mehreren Glanztaten eine höhere Niederlage.

In der zweiten Runde des Westfalenpokals trifft der SuS Langscheid/Enkhausen am 14. September auf den starken NRW-Ligisten Sportfreunde Siegen (6:0 gegen SF 08 Warburg).

SSV Meschede - SuS Langscheid/Enkhausen 1:3 (1:2)

SSV: Potofski, Kurcz, Okon (37. Klur), Kerim Yavuzaslan (56. de Luca), Pilarski, Haumer, Mahmut Yavuzaslan, Veseli, Sperling, Burak Yavuz (68. Lottermoser), Bilal Yavuz. - SuS: Seidel, Gönülal, Emil Mersovski (73. Kellermann), Hoffmann, Kauke (76. Merso Mersovski), Hunecke, Juchum, Rademacher, Apolinarski, Jenke, Huff (84. Könemund). - Tore: 1:0 (12.) Mahmut Yavuzaslan, 1:1 (18.) Rademacher, 1:2 (21.) Jenke, 1:3 (65.) Rademacher. - Zuschauer: 300. - Rote Karte: Niko Sperling (Tätlichkeit).

SuS siegt in Meschede

Fußball-Westfalenpokal: SSV Meschede - SuS Langscheid/Enkhausen 1:3 (1:2).
Fußball-Westfalenpokal: SSV Meschede - SuS Langscheid/Enkhausen 1:3 (1:2). © WP / Tobias Aufmkolk
Fußball-Westfalenpokal: SSV Meschede - SuS Langscheid/Enkhausen 1:3 (1:2).
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Fußball-Westfalenpokal: SSV Meschede - SuS Langscheid/Enkhausen 1:3 (1:2).
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VfB Marsberg ausgeschieden

Bezirksligist VfB Marsberg ist im Fußball-Westfalenpokal ausgeschieden. Gegen den Westfalenliga-Aufsteiger FC Bad Oeynhausen kassierte der Pokalsieger des Kreises Brilon vor 130 Zuschauern im Diemelstadion die erwartete 0:4 (0:2)-Niederlage.

Dennoch verkaufte sich der zwei Klassen tiefer spielende Bezirksligist teuer. Dem VfB Marsberg gelang es über weite Strecken der Partie, den Gegner aus Bad Oeynhausen vom Tor fernzuhalten. Die Gäste spielten behäbig und entwickelten nur wenig Druck auf den Kasten von Benedikt Müller. Die Kaltschnäuzigkeit zeichnete den Westfalenligisten aus. Nach der ersten Chance stand es 1:0. In der 12. Minute stand Versick frei vor Müller, der den Schuss aus zehn Metern nicht halten konnte. Vier Minuten vor dem Wechsel traf Schindar wie aus dem Nichts zum 2:0.

Auf Marsberger Seite wurde es immer dann gefährlich, wenn Ali Güllü am Ball war. Vor allem bei Standards zeigte der im ersten Durchgang spielfreudige „Zehner“ seine Klasse. Die größte Chance zum 1:1 durch Güllü verhinderte Torhüter Straßner kurz vor dem 0:2. Als Tomea in der 52. Minute das 3:0 für Bad Oeynhausen erzielte, war die Begegnung entschieden. Der Westfalenligist verwaltete den Vorsprung und setzte mit dem Tor durch Kulynycz den Schlusspunkt.

Marsbergs Trainer Rytis Narusevicius sagte nach dem Abpfiff: „Der Klassenunterschied war darin zu sehen, dass Bad Oeynhausen in der ersten Halbzeit unsere wenigen Fehler eiskalt zu zwei Toren genutzt hat. Dann ist es natürlich schwer, wieder zurück ins Spiel zu finden. Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“

VfB Marsberg -
FC Bad Oeynhausen 0:4 (0:2)

VfB: B. Müller, Duda, Lüdtke, Willeke (46. Molemans), Nils Meyer, Langhoff, Kraemer, C. Nolte I (52. Kodraliu), Akyildiz, Güllü (70. Topallaj), S. Müller. - Schiedsrichter: Raphael Blome (Meschede). - Zuschauer: 130. - Tore: 0:1 (12.) Versick, 0:2 (41.) Schindar, 0:3 (52.) Tomea, 0:4 (88.) Kulynycz.