Arnsberg-Neheim. Der FC Neheim-Erlenbruch führt die Tabelle in der Kreisliga A Arnsberg an. Der Trainer erklärt, wie der Bezirksliga-Aufstieg gelingen soll.
Schon zu Beginn der Saison war das Ziel klar gesetzt: Der erneute Aufstieg in die Bezirksliga sollte es sein für den FC Neheim-Erlenbruch. Nun, nach elf absolvierten Spieltagen, führt der FC die Tabelle der Fußball-Kreisliga A Arnsberg mit 26 Punkten an. Doch auch beim Spitzenreiter gibt es Sorgen. „Wir haben das Problem, dass uns viele verletzte Spieler fehlen. Seit dem ersten Spieltag waren wir nicht komplett, es fehlen bei jedem Spiel vier, fünf Spieler. Deshalb spielen wir auch jede Woche mit einer anderen Aufstellung“, sagt Trainer Murat Turan.
Mit dem 2:0 Heimsieg gegen die SG Herdringen/Müschede fuhr die Neheimer Truppe gleichwohl den dritten Dreier in Folge ein. „Ich habe schon zu Beginn der Saison gesagt, dass es immer schwer wird, gegen Mannschaften von unten zu spielen. Deshalb war es ein sehr wichtiger Sieg gegen eine junge Herdringer Truppe, die es defensiv sehr gut gemacht hat“, erklärt Turan.
Kreisliga A Arnsberg: FC Neheim-Erlenbruch strebt den Aufstieg an
Die oberen Tabellenplätze sind stark umkämpft, die Tabellenplätze vier bis eins trennen nur drei Punkte – mit einem Spiel weniger auf dem Konto könnte die SG Holzen/Eisborn wieder zum FC Neheim-Erlenbruch aufschließen.
Trainer Murat Turan erklärt, was den FC Neheim-Erlenbruch aus seiner Sicht besonders macht: „Wir lassen offensiven Fußball spielen, gehen in jedem Spiel vorne drauf. Wir wollen immer gewinnen. Dazu haben wir viele gute Einzelspieler, das macht uns stark.“
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Gegen zwei Ligakonkurrenten, den TuS Vosswinkel (4:5 verloren) und die SG Holzen/Eisborn (4:4), spielten die Neheimer bereits, wissen um die Stärken: „Gegen Holzen waren wir besser, haben das Spiel in den letzten 20 Minuten abgegeben. Beide sind starke Mannschaften, auch stark in der Offensive. Aber auch Langenholthausen wird noch kommen.“
Am kommenden Spieltag reist das Team um Trainer Turan nach Grevenstein, trifft dort auf die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld. Der Gegner belegt mit 13 Zählern den zehnten Tabellenplatz. „Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel gegen eine defensive Mannschaft. Wir wollen geduldig nach vorne spielen“, sagt Turan.
Weiterhin arbeitet der FC Neheim-Erlenbruch, der 2022/2023 für eine Saison in der „Bundesliga des Sauerlandes“ spielte, an der Defensive. Zwar zählt die Neheimer Offensive mit 33 Toren zu den besten fünf Mannschaften der Liga, kassierte dafür aber auch schon 21 Treffer. „Defensiv wollen wir noch stabiler sein und öfter zu Null spielen. Das Ziel ist es, weniger Gegentore zuzulassen. Deshalb arbeiten wir an der Defensive, für ein Tor sind schließlich wir immer gut“, erklärt der Trainer.
Für die Verfolger aus Voßwinkel geht es am Sonntag, 27. Oktober, nach Affeln, dort trifft die Mannschaft auf die erste Affelner Mannschaft, ebenfalls ein Anwärter auf die Spitzenplätze.
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