Brilon-Thülen. Die Fußballerinnen des SV Thülen bestreiten am Sonntag, 25. August, ihre erste Partie in dieser neuen Saison in der Westfalenliga.
Die Fußballerinnen des SV Thülen fiebern ihrem ersten Spiel in der Westfalenliga am Sonntag, 25. August, um 15 Uhr am Scheid gegen den SuS Concordia Flaesheim entgegen. Nach der deutlichen 0:7-Niederlage im Westfalenpokal gegen den Regionalligisten SSV Rhade hat der Aufsteiger bereits gespürt, dass in den höheren Ligen ein anderer Wind weht.
Trotzdem gibt sich Trainer Frederik Leikop recht optimistisch. „Im Pokal-Spiel haben wir gute Ansätze in der ersten Halbzeit bezüglich der Defensivtaktik gesehen. Unterschiede wurden aber hinsichtlich der Athletik und Technik deutlich“, sagt der Trainer und ergänzt: „Wir sind alle heiß auf das erste Spiel in der höchsten Liga in Westfalen und haben gleich zu Beginn einen Gegner, der sich in einem für uns realistischen Bereich bewegt, ihn zu schlagen. Dabei hoffen wir natürlich auf zahlreiche Besucher“, sagt der Trainer.
In der Tat: Die Mannschaft aus dem Kreis Recklinghausen, die eine 160 Kilometer weite Anreise hat, hat in der vergangenen Saison den zehnten Tabellenplatz belegt. Daher ist die Concordia dem Trainerstab des SVT auch unbekannt. Dazu Frederik Leikop: „Wir informieren uns, soweit möglich, über unsere Gegner, kennen diese aber nicht mehr in- und auswendig, wie es noch in der Landesliga der Fall war. Unsere Gegner kennen uns aber auch nicht.“
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Gegenüber der Aufstiegssaison haben sich nur unwesentliche Änderungen ergeben. Kurios: Der Gegner muss sich allerdings in der Turnhalle und nicht im Sportheim am Aschenplatz in Thülen umziehen, weil die Infrastruktur am Scheid es nicht hergibt, Mannschaften mit großem Kadern samt Trainer- und Betreuerstab adäquat unterzubringen. In der Halbzeitpause kann der Gast jedoch eine Kabine am Sportplatz benutzen. Ansonsten wird sich an den Platzgegebenheiten nichts ändern.
Zur Taktik sagt der SVT-Trainer: „Im Vergleich zur letzten Saison haben wir im Spiel gegen den Ball an einer Mannschaftstaktik gearbeitet. Offensiv sind wir eingespielt und bleiben unserem Spielstil treu. Defensiv werden und müssen wir disziplinierter agieren.“ Gegenüber des Westfalenpokal-Spiels sind Caro Lingenauber und Nora Schmidt wieder dabei, sodass die Trainer fast aus den Vollem schöpfen können.