Sauerland. Nach dem B-Liga-Absturz des FC Arpe/Wormbach wechselt Marius Habel in die Oberliga zur SG Finnentrop/Bamenohl. Etwas ist besonders.
Die Spielerfraktion mit HSK-Hintergrund beim Fußball-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl wird noch größer. Mit Marius Habel wechselt ein Spieler des aus der Landesliga in die B-Kreisliga abgestürzten FC Arpe/Wormbach zum Bamenohler Schloss. Seine Geschichte ist allerdings besonders.
Habel: Starkes Comeback
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Marius einen weiteren, wichtigen Spieler für unsere neue Truppe gewinnen und ihn von unserem Team, dem Verein und unserem Konzept überzeugen konnten. Marius gibt auf dem Platz immer Vollgas und ist dabei sehr kommunikativ. So ein Spielertyp ist ein echter Gewinn“, lobte Jan Hüttemann, Sportlicher Leiter der SG, den Zugang. Hüttemann – agierte in der vergangenen Saison noch als Trainer des Bezirksligisten SV Hüsten 09.
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Den Kontakt zu Habel pflegte die SG bereits seit einiger Zeit. Der offensive Außenspieler erlitt jedoch früh in der vorherigen Spielzeit eine schwerwiegende Knieverletzung, konnte deshalb erst im Saisonendspurt noch einmal ins Geschehen eingreifen. In den sieben verbliebenen Partie erzielte er noch zwei Tore. Den Abstieg des FC Arpe/Wormbach verhinderte das zwar nicht, doch Habel empfahl sich für höhere Aufgaben.
Habel: Probezeit verkürzt
Er und die SG vereinbarten zunächst eine „Probezeit“ über die Länge der Sommervorbereitung, in der sich jedoch bereits jetzt zeigte, dass beide Seiten diese gute Zusammenarbeit vorsetzen wollen. Damit vergrößert sich die HSK-Fraktion innerhalb der Zugänge der SG.
Nasim Chatar (18) wohnt in Meschede, war Stammspieler in der A-Jugend des SV Lippstadt. Johannes Thiemann (25) war bester Torschütze des Westfalenliga-Absteigers SC Neheim. Ebenfalls aus dem HSK, jeweils vom TuS Sundern, wechselten die 22-jährigen Erik Dier und Davin Jay Emde in die Oberliga. Nils Marek verließ den FC Arpe/Wormbach in Richtung SG Finnentrop/Bamenohl.