Arnsberg. Die Sauerländer Fußball-Nacht erlebte einen stillen und doch lauten Moment. Woran zudem ihr Stellenwert zu erkennen ist. Ein Kommentar.
Als vor 20 Jahren die erste Sauerländer Fußball-Nacht über die Bühne ging, rechnete Sportredakteur Rainer Göbel als Initiator nicht damit, dass sich daraus ein derart erfolgreiches Format entwickeln würde. Doch mittlerweile ist die Sauerländer Fußball-Nacht, welche diese Zeitung gemeinsam mit der Allgemeinen Land- und Seespedition (ALS) aus Hüsten und der Brauerei Veltins aus Meschede-Grevenstein organisiert, aus dem Kalender nicht mehr wegzudenken. In die 18. Auflage mischte sich trotzdem ein kleiner, aber wichtiger Moment des Innehaltens.
Ein Gänsehautmoment
Denn Anfang dieses Jahres verstarb Rainer. „Wir alle hätten uns gewünscht, Rainer als Zuschauer heute hiergehabt zu haben. Lieber Rainer, wir danken dir, dass Du diese Fußball-Nacht ins Leben gerufen hast“, sagte Moderatorin Nicola Collas, bevor das Wirken der Sauerlandsport-Legende mit einem kurzen Video geehrt wurde. Der anhaltende Applaus – wäre Rainer auf Grund seiner Art, nicht im Mittelpunkt stehen zu wollen, nicht recht gewesen. Aber er war mehr als berechtigt und ein Gänsehautmoment.
Schließlich hat die Fußball-Nacht über all die Jahre nichts von ihrem Stellenwert eingebüßt. Wie sehr sich die Gewinner freuen, wie leidenschaftlich die Platzierungen – teils offen, teils hinter vorgehaltener Hand, debattiert werden, untermauert diesen Eindruck. So soll es sein. Denn wie so oft im Leben gibt es für dies Argumente, aber auch für das. Wichtig war und ist nur: Sportliche Fairness steht über allem. Und wer in diesem Jahr vielleicht nicht auf der Bühne stand, wird eventuell nächstes Jahr hinaufgebeten.
18. Sauerländer Fußball-Nacht: Das sind unsere besten Bilder
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