Winterberg. In der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, ist nun auch der letzte Verein mit seinem Trainer klar. Die Hintergründe.
Andreas Schneider bleibt über den Sommer hinaus Chef-Coach der SG Winterberg/Züschen. Der Verein verlängerte den Kontrakt mit dem 51-Jährigen, der aus Bad Berleburg-Girkhausen kommt, erwartungsgemäß um ein Jahr. Damit geht Schneider im Sommer in sein drittes Jahr bei der SG.
Der Coach, bis März 2018 Trainer des ehemaligen Bezirksligisten TSV Aue/Wingeshausen, hat die im Jahr 2015 gegründete Spielgemeinschaft in der Saison 2019/2020 nach mehreren Jahren der Abstinenz wieder zurück in die „Bundesliga des Sauerlandes“ geführt.
Bester Aufsteiger
In der aktuell unterbrochenen Saison liegt der Aufsteiger mit 13 Punkten aus sieben Spielen auf Platz acht. Damit ist die Mannschaft bester Aufsteiger.
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„Andreas hat mit den Jungs den Aufstieg geschafft und in der Aufstiegssaison liegen wir im gesicherten Mittelfeld mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz vier. Wichtig ist, dass alle Spieler auch für die neue Saison ihre Zusage gegeben haben. Mit dem jungen Kader haben wir gute Perspektiven. Da ist Andreas genau der richtige Trainer, der die Gabe hat, die jungen Spieler zu begeistern. Da auch er sehr gerne bei uns arbeitet, ging alles schnell“, so Gotthard Oberließen, Ex-Torjäger des damaligen VfR Winterberg und Mitglied des Fußballgremiums der Spielgemeinschaft, zur Vertragsverlängerung.
Die SG Winterberg/Züschen möchte sich in den kommenden Jahren weiterhin in der „Fußball-Bundesliga des Sauerlandes“ etablieren. „Das Potenzial in der Mannschaft ist bei weitem noch nicht ausgereizt. Unser Weg ist es weiterhin, junge Spieler aus der Region in die Mannschaft einzubauen“, sagte Andreas Schneider.
Keine bessere Herausforderung
Auf diesem Wege „stellen sich die Erfolge später von selbst ein. Wir benötigen keine erfahrenen Spieler, die nur für Geld zu haben sind“, berichtete Schneider weiter, für den es überhaupt keine Zweifel hinsichtlich einer Vertragsverlängerung gegeben hatte. „Für mich gibt es keine bessere Herausforderung, als mit der jungen Mannschaft weiter zu arbeiten.“