Meschede-Freienohl. In der Fußball-Bezirksliga 4 hat der SV Oberschledorn/Grafschaft in Freienohl nur einen Teilerfolg geschafft. Die Befreiung blieb aus.

In der Fußball-Bezirksliga 4 hat der SV Oberschledorn/Grafschaft in Freienohl nur einen Teilerfolg geschafft. Die erhoffte Befreiung im Abstiegskampf blieb für die Mannschaft von Trainer Lukas Gerbracht mit dem 0:0 auf dem Kunstrasenplatz in der Küppelkampfbahn aus.

Mit jetzt 30 Punkten auf der Habenseite rangiert der SV Oberschledorn/Grafschaft weiter auf Tabellenplatz elf der Bezirksliga 4 nur vier Zähler vor der SG Hemer und dem SV Affeln. Die Hemeraner haben bislang gar eine Partie weniger als der SVO absolviert. Läuft es für die Gerbracht-Elf am Sonntag, 5. Mai, richtig schlecht und beide Konkurrenten siegen, dann stünden diese jeweils bei 29 Zählern – und hätten die Oberschledorner wieder voll in den Abstiegskampf hineingezogen.

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Beim Duell mit TuRa Freienohl hatte Spielertrainer Lukas Gerbracht selbst in der Startelf gestanden, seine Mannschaft in der finalen Phase der Partie aber dann geschwächt: In der 80. Minute kassierte der 26-Jährige eine Gelb-Rote Karte. „Das war an Dämlichkeit nicht zu überbieten“, gab Gerbracht nach dem Abpfiff reumütig zu, „so ehrlich muss ich sein. Ein leichtsinniger Ballverlust, gefolgt von einem taktischen Foul – das darf mir einfach niemals passieren, wenn ich gelb-vorbelastet bin. Kompliment an die Jungs, wie sie bis zum Ende gekämpft und die Null gehalten haben.“

Zuvor hatte sich in der Küppelkampfbahn eine weitgehend ereignisarme Partie abgespielt. Die Freienohler verpassten ihre beiden guten Tormöglichkeiten, standen jedoch defensiv gut, wie Trainer Steffen Müller betonte: „Wir sind aber zu uneffektiv in der Offensive.“ Zwei gute Gelegenheiten hatte auch Lukas Gerbracht für seine Mannschaft gesehen, am Ende blieb es jedoch beim 0:0. Die Ausgangslage sah der 26-Jährige nun gleichwohl durchaus verbessert: „Wir haben den Vorsprung von drei auf vier Punkte vergrößert und müssen jetzt abwarten, was die anderen Teams am Sonntag machen.“