Arnsberg. In der Bezirksliga müssen die Handballer des TV Arnsberg ihr Heimspiel am Samstag gewinnen. Der TV Neheim kann entspannter antreten.
„Siegen oder fliegen“ lautet das Motto für die Handballer des TV Arnsberg, die am Samstag (19.30 Uhr) undbedingt zwei Punkte gegen die HSG Schwerte/Westhofen holen müssen, um die Minichance auf den Bezirksliga-Verbleib zu wahren. Sollte Schüren an diesem Freitag gegen Villigst-Ergste II auch nur einen Zähler holen, wäre diese Mannschaft nicht mehr einzuholen. Und der letzte TVA-Gastgeber aus Mengede hat drei Spiele Zeit, um den einen benötigten Punkt zu ergattern.
Arnsberg: Personelle Sorgen
Dass die Lage für Arnsberg so ernst ist, hat mit etlichen hauchdünnen Niederlagen wie dem 29:30 im Hinspiel in Schwerte zu tun. Die Ruhrstädter sind mit ihren 13 Zählern zwar für den TVA uneinholbar, aber trotzdem noch in Abstiegsgefahr, werden in der Rundturnhalle also hochmotiviert auflaufen.
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„Wenn wir so spielen wie in der ersten Halbzeit in Witten, sehe ich für uns gute Chancen“, sagt Arnsbergs Coach Jan Klute, der besonderen Wert auf die Abwehrarbeit legt, zumal Hauptschütze Felix Stratenschulte und „Joker“ David Capristo angeschlagen sind. Da die Torhüter Lukas Wennmann (verletzt) und Henning Peitz (verhindert) ausfallen, wird viel von der Tagesform von Schlussmann Johannes Drees abhängen.
TV Neheim mit „Minimalziel“
Der TV Neheim steht mit seinen 15 Punkten zwar relativ komfortabel da, aber Trainer Wolfgang Burgard weiß: „Um ganz sicher zu sein in diesem engen Feld, werden wir noch einen Zähler brauchen.“ Und genau den will sich der TVN, so das „Minimalziel“, im auf Sonntag (16 Uhr) verlegten Heimspiel gegen den Vorletzten DJK SG Bösperde II holen. Das gelang schon beim 27:27 des Hinspiels, aber Burgard lässt sich von der jüngsten Bösperder 22:26-Heimschlappe gegen Schüren nicht blenden. „Die stehen mit dem Rücken zur Wand und werden alles raushauen, um bei uns zu punkten“, sagt er. Da John Kintgen wieder dabei ist, muss sich Neheims Coach nur noch um die Einsatzfähigkeit seines Linksaußen Hannes Koch Sorgen machen.