Marsberg. Gegen Hohenlimburg 10 sammelt Fußball-Landesligist RW Erlinghausen einen Punkt. Bilal Akgüvercin kehrt auf den Platz zurück.

Gegen die Topmannschaften der Liga punktet RW Erlinghausen. Nach den Siegen über Hagen 11 und den BSV Menden holten die Rot-Weißen jetzt auch am 23. Spieltag der Fußball-Landesliga 2 gegen den Tabellendritten SV Hohenlimburg beim 1:1 (0:1) einen weiteren Punkt. Schöne Meldung für RWE: Der so lange verletzte und schmerzlich vermisste Bilal Akgüvercin feierte sein Comeback. Der Dribbelkünstler wurde in der 80. Minute für Philipp Hachmann eingewechselt und hätte das Spiel in der Schlussphase fast noch mit dem möglichen Siegtreffer entschieden.

Die erste Halbzeit war jedoch an die Gäste gegangen, die den Gastgeber früh störten und unter Druck setzten. Nachdem ein Schuss aus 16 Metern von Nick Münch das Tor noch knapp verfehlte, gelang Beyar Suleyman in der 29. Minute der verdiente Führungstreffer. In der Folgezeit hätten die Zehner durchaus noch den zweiten Treffer nachlegen können. Aber auch ein Schuss von Pascal Raulf ging nur knapp am Tor vorbei.

RW Erlinghausen kommt besser ins Spiel

Nach der Pause waren die Rot-Weißen nach einigen Anpassungen wesentlich besser im Spiel. Ümral Bahceci hatte mit einem Aluminiumtreffer in der 55. Minute Pech. Das Bemühen der Gastgeber wurde in der 73. Minute belohnt: Pascal Raulf wird vom Gästetorhüter im Strafraum von den Füßen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marcel Salokat zum Ausgleich. Danach hatte RWE noch gute Chancen zum Siegtreffer. Einen Schuss von Philipp Klaus hielt Torhüter Jonas Schilling, und Pascal Raulf wurde in letzter Sekunde noch geblockt. Und dann kam der Auftritt von Bilal Akgüvercin, der nach einer tollen Einzelaktion in der 89. Minute nur den Pfosten traf.

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„Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung. Die erste Halbzeit geht an Hohenlimburg und die zweite Halbzeit an uns. Wir freuen uns sehr über das Comeback von Bilal Algüvercin und Toni Kodra, die nach einem beziehungsweise einem halben Jahr Pause endlich wieder auf dem Platz standen“, freute sich RWE-Trainer Michael Mantasl. Überhaupt nicht zufrieden war dagegen Gästetrainer Nils Langwald: „Wenn man solche Großchancen, wie wir sie hatten, nicht nutzt, kann man in Erlinghausen auch nicht gewinnen“, sagte der Trainer.

RWE: Krefeld; Kriesche, Nartikoev, Raulf, Bahceci, Ademaj, Klaus (87. Valton Kodra), Hachmann (80. Akgüvercin), Mantasl, Salokat, Drini Kodra. - Tore: 0:1 Suleyman (29.), 1:1 Salokat (73.).