Arnsberg/Sundern. Die Handballerinnen der SG Ruhrtal empfangen am Freitag den HV Sundern. Für wen „alles andere als ein Sieg eine Katastrophe“ wäre.
Derbystimmung herrscht an diesem Freitag in der Ruhrtalhalle: Die Handballerinnen der SG Ruhrtal empfangen um 19.30 Uhr im Nachholspiel der Landesliga den HV Sundern. Die oft zitierten eigenen Derby-Gesetze dürfte in diesem Fall nicht zum Tragen kommen, vielmehr scheint die Einschätzung „David gegen Goliath“ angebracht, denn der HVS reist als punktloser Tabellenletzter an, der sich schon lange mit der Rückkehr in die Bezirksliga abgefunden hat.
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Die Gastgeberinnen hingegen befinden sich trotz ungünstiger Lage (schon fünf Punkte Rückstand auf Menden) noch voll im Kampf um den Ligaverbleib. „Alles andere als ein Sieg wäre eine Katastrophe für uns“, sagte SGR-Trainer Christian Hohmann. Er rechnet zwar mit mehr Widerstand als beim 35:19 aus der Hinserie, weil sich die Sunderaner Teenie-Truppe durch die Spielberechtigung von drei 16-jährigen Talenten deutlich stabiler zeigt, nimmt aber die Favoritenrolle klaglos an: „Wir wollten auch ohne Nele Thiemann und Torfrau Theresa Humpert in der Lage sein, unsere größere Erfahrung und Robustheit erfolgreich einzusetzen.“
Sundern doppelt gefordert
Sunderns Coach Siggi-Motzki-Biele muss seine Schützlinge auf zwei Partien einstellen, denn am Samstag (17 Uhr) steigt das reguläre Match bei den Mendener Wölfinnen. „Wir können locker aufspielen und wollen unter Beweis stellen, dass wir uns weiterhin im Aufwärtstrend befinden“, sagte Motzki-Biele mit Blick auf die letzten Spiele seiner nach Holland zurückkehrenden Stammkeeperin Simone van de Pol. Er muss auf Mona Maas und Mira Nolte verzichten, dafür sollte Mariella Kosanovic wieder fit sein.