Sauerland. In der Handball-Kreisliga lässt es der HV Sundern nach einer famosen ersten Halbzeit schleifen. Dem SSV Meschede geht die Kraft aus.
In der Handball-Kreisliga Iserlohn/Arnsberg der Herren stand nun der erste Spieltag nach der Winterpause an. Dabei konnten die SG Ruhrtal II und der HV Sundern jeweils Siege einfahren. Eine Niederlage kassierte der SSV Meschede.
Zwei starke Torhüter
SG Ruhrtal II - HSG Hohenlimburg II 39:25 (19:16). Daheim bleibt die SG Ruhrtal II eine Macht. Der Tabellendritte feierte gegen die Gäste aus Hohenlimburg im sechsten Heimspiel den sechsten Sieg. Nach einem 4:6-Rückstand (8.) kam die Rapude-Sieben immer besser in die Partie und spielte ihre Vorteile im Tempospiel sehr gut aus. „In der zweiten Halnzeit haben wir uns besser auf Hohenlimburg eingestellt. Insgesamt war es eine sehr zufriedenstellende Leistung mit einer guten Wurfquote“, sagte SG-Coach Mathis Rapude. Neben den starken Torhütern Samuel Stoffels und Max Schäfer glänzte Benni Hannappel in der Defensive.
SGR II: Stoffels, Schäfer; Kraas, Steffen (7), Lehmenkühler, Basti Hannappel (1), Steinke (4), Hammer (2), Hesse (2), Schulte (10/3), Benni Hannappel (1), Volmari (6), Tillmann (6).
VfS Warstein II - SSV Meschede 34:30 (16:17). Im Kellerduell konnte der SSV Meschede aufgrund von kurzfristigen Ausfällen mit nur acht Spielern antreten. Nach einem verschlafenen Start (0:4 nach fünf Minuten) kämpften sich die Kreisstädter in die Partie und führten vor dem Seitenwechsel zwischenzeitlich mit vier Toren. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich die Partie lange ausgeglichen. „Am Ende war es bei uns eine Frage der Kraft. Die Jungs haben es insgesamt ganz gut gemacht. Positiv ist, dass wir in dieser Saison erstmals alle Siebenmeter verwandeln konnten“, erklärte SSV-Coach Dominik Lange-Kotthoff.
SSV: H. Holterhöfer; Eckert (4), Heutger (3), Kortmann (10/5), Herrgoß (3), Bachen (4), Flashar (1), Kaiser (5).
Gesprächsbedarf in Sundern trotz 31:24
HV Sundern - SG Iserlohn-Sümmern 31:24 (19:7). Der Tabellenvierte HV Sundern spielte eine sehr starke erste Halbzeit und sorgte für eine Vorentscheidung. „Das war wirklich famos von uns. Es klappte fast alles“, berichtete HVS-Coach Andreas Brüggemeier. Allerdings ging es nicht so weiter. Die Gäste stellten im zweiten Spielabschnitt auf eine 5:1-Deckung um und brachte die Röhrtaler damit gehörig durcheinander. Brüggemeier war mit der Darbietung in Halbzeit zwei nicht einverstanden: „Das war ernüchternd und auch nicht akzeptabel. Darüber werden wir noch sprechen müssen.“ Neben dem treffsicheren Lukas Grote wusste der sehr starke Felix Lotze zu überzeugen. Lotze vertrat Thomas Maaßen auf der Mittelposition und machte das laut Brüggemeier „hervorragend“.
HVS: Vucic, Pötter; Grote (15/7), Rauch (5/1), Lotze (3), Schulte (2), Hemsath (2), Stiller (3), Ramroth (1), Wälter, Schüler, Höller.