Sauerland. In der Landesliga warten schwere Gegner auf die SG Ruhrtal und den HV Sundern. Dessen Kader verkleinert sich durch einen Kreuzbandriss.

Dickere Brocken als Gegner könnte es für die heimischen Landesliga-Handballerinnen nicht geben: Schlusslicht HV Sundern empfängt den Tabellenzweiten, die SG Ruhrtal im Aufsteiger-Duell den verlustpunktfreien Spitzenreiter.

Ruhrtal: Ein gutes Omen?

SG Ruhrtal – TuS Drolshagen (Samstag, 17.30 Uhr). Als SGR-Trainer Christian Hohmann noch Coach der Voerder Damen war, konnte er einen Sieg über Drolshagen verbuchen. Ist das ein gutes Omen für das bevorstehende Heimspiel? „Es ist eher eine nette Randnotiz“, sagt Hohmann, denn Drolshagen hat im Vorjahr alle Bezirksliga-Spiele gewonnen und durch die Zugänge aus Attendorn-Ennest derart an Niveau zugelegt, dass auch in der Landesliga bislang kein Team mithalten konnte.

Wir sind krasser Außenseiter, aber vielleicht können wir Drolshagen mit einigen taktischen Kniffen überraschen.
Christian Hohmann, Trainer SG Ruhrtal

Auch das Torverhältnis von 305:208 Toren offenbart die Dominanz des TuS, der vor allem in Rückraum bärenstark besetzt ist. „Wir sind krasser Außenseiter, aber vielleicht können wir Drolshagen mit einigen taktischen Kniffen überraschen“, erklärt Hohmann und stellt klar, dass er keineswegs nur die Niederlage in Grenzen halten will, zumal er bis auf Laura Gierse seine Bestformation aufbieten kann.

Sundern: Fehling fehlt lange

HV Sundern – TuS Ferndorf (Samstag, 14 Uhr). Die Siegerländerinnen nehmen mit 15:5-Zählern Rang zwei in der Tabelle ein, dürften also für das punktlose Schlusslicht aus Sundern gleich zwei Nummern zu groß sein. „Wir bereiten uns schon auf die Bezirksliga vor. Ziel für das erste Halbjahr kann nur sein, die Mannschaft und einzelne Spielerinnen kontinuierlich zu verbessern und dafür zu sorgen, dass die Stimmung innerhalb des Teams nicht absackt“, sagt Sunderns Trainer Siggi-Motzki-Biele.

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Sein ohnehin kleiner Kader wird durch den Kreuzbandriss und die lange Pause von Leonie Fehling weiter ausgedünnt. im Heimspiel gegen Ferndorf fehlt auch noch Leonie Kämper. „In Kürze können wir zwei 16 Jahre alt werdende, durchaus vielversprechende Talente in die Mannschaft einbauen, aber bis dahin müssen wir uns weiter durchwurschteln“, sagt Motzki-Biele.

Bezirksliga: Arnsberg hat noch Pause

In der Bezirksliga endet die Winterpause für die Handballerinnen des TV Arnsberg, die mit nur zwei Minuspunkten nach acht Spielen die Tabelle anführen, erst am 28. Januar mit dem Auswärtsspiel beim VfL Aplerbeckermark.