Sundern. In der Handball-Landesliga 4 der Frauen kämpft der HV Sundern aufopferungsvoll, kassiert gegen Witten II aber die nächste Niederlage.

Neues Jahr, altes Lied: Auch gegen den zuvor erst einmal siegreichen Tabellenvorletzten ETSV Witten II gab es für die Handballerinnen des HV Sundern nichts zu holen. Der HVS bleibt nach dem 16:24 (7:12) punktloses Landesliga-Schlusslicht und kann sich schon vor dem letzten Hinrundenspieltag auf eine Bezirksliga-Zukunft einrichten.

Trainer Siggi Motzki-Biele war allerdings weit davon entfernt, negative Töne anzustimmen: „In Anbetracht der Jugend meiner zudem aktuell sehr dünn besetzten Mannschaft muss man akzeptieren, dass es sportlich nicht ganz reicht. Meine Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben und in Halbzeit zwei eine tolle Aufholjagd hingelegt, doch die hat enorm Kraft gekostet.“ Da nach dem kurzfristigen Ausfall von Leonie Kämper nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen und sich Ann-Kathrin Fromm verletzte, war fast unvermeidlich, dass dem HVS in der Schlussphase die Körner ausgehen würden.

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Der HVS hatte sich nach dem 8:15 (33.) mächtig ins Zeug gelegt und sich vor allem dank Franziska Pötter, der an ihrem 18. Geburtstag alle Siebenmeter verwandelnden Mira Nolte und der gleichfalls voll überzeugenden Leonie Pulvirenti auf 15:17 (47.) herangearbeitet. Danach aber gelang dem HV Sundern nur noch ein Treffer, konnten sich die weitaus erfahreneren ETSV-Frauen noch deutlich absetzen.

HVS: van de Pol; Pötter (5), Nolte (5/5), Pulvirenti (3), Berghoff-Wrede (1), Fromm (1), Pelny (1), Nogueira Campos, Habla.

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