Sauerland. Mit unter anderem zwei ersten Plätzen kehrte das LAC Veltins Hochsauerland von der westfälischen Cross-Meisterschaft heim. Wer siegte.
Der Revierpark Gysenberg in Herne war mit einem gut profilierten Rundkurs Austragungsort für die diesjährigen FLVW-Cross-Meisterschaften. Der durch den Regen der vergangenen Tage aufgeweichte Boden passte optimal zu den Anforderungen an einen „richtigen“ Crosslauf. Für das LAC Veltins Hochsauerland gingen fünf Läuferinnen und drei Läufer an den Start, die einige Erfolge einheimsten.
Vielhaber holt Silber
Mona Vielhaber (TV Calle) überzeugte in der WJU14 mit Platz drei und in der Jahrgangswertung W13 sogar mit dem Silberrang. Nach knapp zwei Kilometern überquerte Vielhaber in 8:05 Minuten die Ziellinie.
- TV Schmallenberg: Lya Bourgund schreibt mit Titel Geschichte
- HSK-Coach verrät: „Sie hat Potenzial für Bundeskader“
- Hochsauerlandlauf: Auch deutsche Meisterin startet - Bilder
- Oeventroper Straßenlauf: Profi trotz Schnürsenkel-Panne vorne
In der Altersklasse WJU16 starteten Lya Bourgund, Carolin Rörig und Greta Schmidt (alle TV Schmallenberg) aussichtsreich auf der drei Kilometer langen Mittelstrecke. Schnell setzte sich ein Quartett mit Lya Bourgund an die Spitze. Nach zwei von drei Runden verschärfte Bourgund das Renntempo und setzte sich ab. In 12:43 Minuten gewann sie den Westfalenmeistertitel. Rörig wurde starke Fünfte im Gesamtfeld und Vierte in der Jahrgangswertung W15. Schmidt lief als Achte gesamt und Bronzeplatzierte in der W14 im Ziel ein. Diese geschlossene Leistung wurde mit Gold in der Mannschaftswertung WJU16 belohnt.
Luca Grobbel mit Pech
Toni Grobbel (VfL Fleckenberg) platzierte sich in der MJU16 mit 12:20 Minuten auf Rang 12 gesamt und Rang sechs im Jahrgang 2008. Im Rennen der männlichen Jugend U18 rutschte Bruder Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) an einem Anstieg auf der letzten Runde aus und verlor wenige, aber entscheidende Meter. Auf Rang drei in 11:09 Minuten kam er ins Ziel.
Bei den Mädchen der U20 kam Lisa Krell (TV Schmallenberg) zum Einsatz. Für sie war es ein besonderer Start, wurde noch Anfang des Jahres ein Ermüdungsbruch im Fuß diagnostiziert und eine lange Ruhigstellung des Fußes erforderlich. Seit dem Sommer arbeitet Lisa sich Stück für Stück heran. Daher gab das Ergebnis mit Platz fünf in 12:50 Minuten Anlass zur Freude und eine motivierende Perspektive für die kommenden Monate.
Kraus schneller als Jüngere
Wie schon oft sorgte André Kraus (TuS Oeventrop) auf der Cross-Langstrecke, dieses Jahr sieben Kilometer lang, für einen goldenen Abschluss. In der Zielzeit von 28:33 Minuten landete er souverän auf Platz eins der M45 vor dem Sieger der jüngeren Altersklasse M40 und war auch schneller als die M35-Läufer, die in einem separaten Lauf zuvor unterwegs waren.