Hallenberg. In der Fußball-Kreisliga A HSK steht das Top-Spiel zwischen dem BV Alme und der SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn bevor. Ein Manko bleibt bei der SG.

Die SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn ist nach der Herbstmeisterschaft und Platz vier in der Endabrechnung in der Spielzeit 2022/23 auch in dieser Serie wieder oben in der Tabelle der Fußball-Kreisliga A HSK dabei. Ein Manko bleibt.

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Denn ärgerlich ist, dass die in der vergangenen Saison neu gegründete Spielgemeinschaft, sollte sie am Ende den ersten Platz belegen, immer noch nicht aufsteigen kann. Die Satzung des Verbandes sieht vor, dass neu gegründete Spielgemeinschaften erst nach drei Jahren aufsteigen können. „Diese Situation ist frustrierend und nicht mehr passend. Drei Jahre sind für mich nicht nachvollziehbar. Aber wir sind am Verband dran. Dort wird zu viel verwaltet anstatt der Realität ins Auge zu sehen. Hier auf dem Land entstehen Spielgemeinschaften, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten und nicht um eine Mannschaft zusammenzukaufen“, findet Trainer Nils Rogacki klare Worte.

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Für den Trainer der SG Nuhnetal ist es auch schwer, seine Spieler in bei Laune zu halten. „Wir arbeiten das ganze Jahr hart und werden dann nicht, sofern wir Meister werden sollten, belohnt. Das ist für die Spieler schon hart. Auch die Bank muss bei Laune gehalten werden. Schließlich haben wir mehrere gleichwertige Spieler im Kader, die alle spielen wollen.“

Samstag, 16 Uhr

Nach zwölf Spieltagen liegen die Kicker aus den Städten Hallenberg und Medebach mit einem Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter BV Alme mit 28 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Und genau an diesem Wochenende treffen die beiden führenden Mannschaften am Samstag um 16 Uhr in der Alme-Arena aufeinander.

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„Wir kennen den Gegner aus vielen Duellen und wissen, dass die Tagesform oder Kleinigkeiten den Spielausgang entscheiden. Aufgrund der nach dem Spiel stattfindenden Feier zum 100-jährigen Bestehen der Almer wird der Gegner alles dafür tun, dass der Abend mit einem Sieg gefeiert wird“, sagt Nils Rogacki.

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Wegen des nach dem Spiel stattfindenden Galaabends hat die SG Nuhnetal das Heimrecht getauscht und der Vorverlegung zugestimmt. Auch die Gäste haben auf der Rückfahrt von Alme eine Party in Willingen geplant. „Natürlich wollen wir den Abend mit drei Punkten abschließen. Da lässt es sich doch am besten feiern. Ich bin optimistisch. Im vergangenen Spieljahr haben wir auch in Alme mit 6:2 gewonnen“, sagt der Trainer der SG.

Duell der Torjäger

Tore sind in diesem Spitzenspiel vorprogrammiert, da die beiden stärksten Angriffsreihen der Liga aufeinandertreffen. Der BV Alme hat bisher 45 und die SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn 42 Tore erzielt. Gleichzeitig ist es auch das Duell der Torjäger, da Maurice Scholz (15 Tore) durch den Fünferpack am vergangenen Sonntag den bisher führenden Torjäger Manuel Todt (14 Tore) von Platz eins verdrängt hat. Der Einsatz von Todt ist jedoch fraglich. Bereits in den vergangenen vier Spielen hat „Manu“ wegen einer Knieverletzung gefehlt.