Marsberg-Giershagen. Die SG Giershagen/Hoppecketal/Padberg verließ die Abstiegsplätze in der Fußball-Kreisliga A HSK. So ist der Aufschwung des Teams zu erklären.

Die SG Giershagen/Hoppecketal/Padberg ist in der Fußball-Kreisliga A HSK auf einem guten Weg, den schlechten Start mit nur drei Punkten aus neun Spielen vergessen zu machen. Die Kicker aus Marsberg haben die beiden vergangenen Spiele beim SV Brilon II (3:2) und daheim gegen den SSV Meschede (3:1) gewonnen und damit die Abstiegsplätze verlassen.

„Warum tut man sich das an?“

Dass es zunächst nicht so gut lief, lag besonders an der mangelnden Trainingsbeteiligung während der Meisterschaft. Dazu haben sich angeschlagene und verletzte Spieler durch die Vorbereitung gequält. „Dass diese Spieler nicht fit waren, ist doch klar. Sie hatten im Höchstfall Luft für eine Halbzeit“, erklärte Trainer Thomas Plachetka, der mit Julian Becker die Trainingsarbeit im Sommer bei der Spielgemeinschaft übernahm.

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Trotzdem kam Plachetka ein ernsthafter Gedanke zum Rücktritt nicht. „Wenn überhaupt, dann in der Vorbereitung. Da haben wir mit zehn Spielern der ersten und zweiten Mannschaft da gestanden. Da fragt man sich natürlich, warum man sich das antut. Zumal Frau und Kind zu Hause warten“, sagte der Trainer.

Thomas Plachetka ist Trainer des Fußball-A-Kreisligisten SG Giershagen/Hoppecketal/ Padberg. 
Thomas Plachetka ist Trainer des Fußball-A-Kreisligisten SG Giershagen/Hoppecketal/ Padberg.  © Verein

Doch inzwischen ist eine Kehrtwende eingetreten. Die verletzten Spieler Jonas Dicke, Patrick Agel und Maximilian Nolte stehen wieder zur Verfügung und die Trainingsbeteiligung hat sich in den vergangenen Wochen enorm verbessert. Ab der kommenden Woche steht auch Torhüter Dennis Kriebel, der beruflich in Amerika weilt, wieder zur Verfügung.

Kehrtwende: Spaß ist zurück

„Der Spaß am Fußball ist wieder da. Seitdem geht es aufwärts. Die Spiele gegen Brilon und Meschede haben wir aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit gewonnen. Dazu ist die Mannschaft aufgrund der besseren Trainingsbeteiligung natürlich auch konditionell wieder auf der Höhe“, sagte Thomas Plachetka, der aber seit vergangenem Sonntag eine neue Hiobsbotschaft verkraften muss.

Mhawesh fällt länger aus

Der erfolgreichste Torschütze im Team, Obei Mhawesh, verletzte sich gegen den SSV Meschede am Knie. Die MRT-Untersuchung Anfang November wird Klarheit über die Schwere der Verletzung bringen. Neben dem erfolgreichsten Torschützen im Team fallen für den Rest der Hinrunde auch noch Ricco Schlüter (Armverletzung) und Andy Willeke (Kreuzbandriss) aus.

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An diesem Freitag steht die schwierige Aufgabe beim FC Bruchhausen-Elleringhausen an. Dennoch ist Plachetka davon überzeugt, dass seine Mannschaft nicht chancenlos ist. „Wir gewinnen das Spiel, weil wir mehr Tore als der Gegner schießen“, sagte der BVB-Fan mit einem Lachen im Gesicht, um ernsthaft zu ergänzen: „Das wird ein ganz schweres Spiel. Aber die beiden Siege zuletzt haben uns Auftrieb gegeben. Die Stimmung in der Truppe ist super. Es ist ein kleiner Aufbruch zu erkennen.“