Eslohe-Reiste. Sechs Spiele, vier Punkte: Warum die SG Reiste/Wenholthausen so dürftig in die Kreisliga A HSK startete. An diesem Freitag geht es schon weiter.
So gut es in der vergangenen Spielzeit beim Fußball-A-Kreisligisten SG Reiste/Wenholthausen lief, so schlecht starteten die Kicker aus der Gemeinde Eslohe dieses Mal in die neue Saison. Die Mannschaft von Cheftrainer Kevin Maschke findet sich nach sechs Spielen mit nur vier Punkten auf dem 13. Tabellenplatz wieder. Co-Trainer Björn Lammert nennt Gründe für den Fehlstart.
Gegentore in Schlussminute
„Vom ersten Spieltag an haben wir aufgrund von Verletzungen und Platzverweisen nie dieselbe Mannschaft auf dem Platz gehabt. Dazu mussten viele Spieler aufgrund der Ausfälle auf anderen Positionen spielen. Das geht nicht von heute auf morgen. Außerdem haben wir uns in der vergangenen Saison in einen Rausch gespielt. Da haben wir Spiele gewonnen, die auf des Messers Schneide standen. Das war bisher nicht so. Gegen den FC Remblinghausen und die SG Berge haben wir zum Beispiel das Siegtor jeweils in der Schlussminute kassiert und die Spiele unglücklich verloren“, erklärt er.
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Die Aufgaben werden nicht leichter. An diesem Wochenende hat die Mannschaft um Spielführer Marius Böhmer gleich zwei schwere Spiele zu bestreiten. Zum einen steht an diesem Freitag um 20.15 Uhr in Reiste das Nachholspiel vom vierten Spieltag gegen den starken BV Alme an, zum anderen gibt am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz in Wenholthausen die SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn ihre Visitenkarte ab. Beide Mannschaften stellen die beiden stärksten Angriffsreihen im Kreis-Oberhaus, so dass sich die Defensive auf einen gewaltigen Sturmlauf einstellen kann.
Cheftrainer noch im Urlaub
Björn Lammert ist jedoch davon überzeugt, dass die Mannschaft beide Gegner besiegen kann. „Wir haben gerade in der vergangenen Saison gezeigt, dass wir gegen die vermeintlich stärkeren Mannschaften gut mitgehalten und auch gepunktet haben. Die liegen uns besser. Dazu hat die Mannschaft inzwischen auch gemerkt, dass sie ihre Leistungsbereitschaft steigern muss. Wir müssen die Spiele konzentriert angehen. Dann ist auch an diesem Wochenende mit dem sehr dünn besetzten Kader was möglich“, sagt der Co-Trainer, der gegen den BV Alme das Sagen an der Linie hat. Cheftrainer Kevin Maschke befindet sich noch im Urlaub und sitzt erst am Sonntag wieder auf der Bank.
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Bis dahin sollen drei Punkte unter dem 45-jährigen Co-Trainer eingefahren werden. „Wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis. Dafür müssen wir an uns glauben. Erfreulich ist, dass Sven Bruder wieder zurückkommt. Dafür fallen die zwei gesperrten Spieler aus. Auch wenn wir in beiden Spielen nicht der unbedingte Favorit sind, sehe ich uns nicht chancenlos. In der gut besetzten Liga sind immer wieder Überraschungen möglich.“