Meschede-Grevenstein. An diesem Freitag will die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld im Derby beim SuS Westenfeld den Stotterstart in die Liga endgültig beenden.

Nach sechs Spielen in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg steht die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld mit einer gemischten Bilanz da: Mit sowohl drei gewonnenen als auch drei verlorenen Spielen belegt der Verein den achten Tabellenplatz. „In Anbetracht des schweren Auftaktprogramms ist es ein ordentlicher Start in die neue Saison, wir sind so weit zufrieden“, sagt Grevensteins Trainer Ingo Renk und spricht von einer Kehrtwende in den vergangenen zwei Spielen.

„Gegen Bachum kopflos“

„Die Vorbereitung war durchwachsen, wir haben nicht gerade die besten Ergebnisse erzielt. Die Mannschaft war aber auch nicht vollständig, sowohl Verletzte als auch Urlauber fehlten dem Kader“, erklärt der Trainer den Stotterstart in die Serie. Mit den vergangenen zwei Siegen gegen die SG Allendorf/Amecke und dem TuS Sunden II sei aber ein Kurswechsel eingetreten, meint Renk: „Wenn ich die Spiele gegen Allendorf und Sundern betrachte, erkenne ich eine Kehrtwende. Sowohl Motivation als auch Einstellung haben im Spiel gegen Allendorf gestimmt, so konnten wir die Partie nach einem Rückstand drehen“, erzählt er.

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Das sei nicht in jedem Spiel der Fall gewesen: „In der Woche zuvor gegen Bachum waren wir kopflos. Noch ist nicht alles gut in unserem Spiel, aber man kann eine Wende erkennen“, sagt Renk. Nun steht für seine Elf an diesem Freitag um 19.30 Uhr das Derby beim SuS Westenfeld an – gegen einen defensiv sehr stabil stehenden Gegner.

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„Das Derby ist immer speziell, in der vergangenen Saison konnten wir beide Spiele für uns entscheiden – auch dank der richtigen Herangehensweise“, sagt Renk. Geduld sei gegen den SuS, der über Konter sehr gefährlich sei, gefragt.

Das Saisonziel bleibt bestehen

Zu Beginn der Saison setzte sich die SG wieder das Ziel, unter die Top Fünf zu kommen. „Nach unserem holprigen Start ist es ein sehr anspruchsvolles Ziel. Die Liga ist zudem nochmal enger geworden. Mit Neheim-Erlenbruch haben wir eine weitere Mannschaft aus der Bezirksliga im Rennen um die Spitzenplätze. Unter die Top Fünf zu kommen, wäre super, wir wissen aber, dass es jetzt noch schwerer ist“, erklärt der Trainer des Tabellendritten der vergangenen Saison.

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„Wir müssen zurück zu alten Stärken finden, daran hat es in der Vorbereitung noch etwas gehapert“, sagt Renk: „Einigen Spielern fehlte ein wenig der Faden, deshalb arbeiten wir an den Grundlagen. Dazu gehören Passspiel, das Zweikampfverhalten und die Laufabläufe“ Auch die Trainingsbeteiligung hat sich stabilisiert. Im Laufe der Saison will die Mannschaft wieder aggressiv nach vorne spielen und das Spiel selbst bestimmen. „Noch spielen wir nicht den Fußball, den wir zeigen wollen. Doch daran arbeiten wir“, erklärt Renk.