Schmallenberg. In der Fußball-Landesliga 2 rangiert der SV Schmallenberg/Fredeburg mit vier Punkten aus vier Spielen nur auf Tabellenplatz elf.
Kingsley Kanayo Nweke rettete mit seinem dritten Saisontor Hagen 11 beim 1:1 (1:0) am vierten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 im Spiel beim SV Schmallenberg/Fredeburg einen allerdings verdienten Punkt. Der Torjäger der Gäste traf zwölf Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Dadurch ist der ambitionierte Gast aus Hagen neben dem BSV Menden und dem Aufsteiger SV Ottfinden ungeschlagen. Die Strumpfstädter finden sich trotz vier meist guter Spiele mit nur vier Punkten auf Rang elf wieder.
„Wir haben jetzt vier ordentliche Spiele gemacht. Die Punktausbeute ist leider schlecht. Wir hätten zehn Punkte auf dem Konto haben können. Ich bin mir aber ganz sicher, dass sich die Mannschaft für ihre guten Auftritte und den Aufwand den sie betreibt schon in Kürze mit einem weiteren Dreier belohnen wird“, sagte ein keinesfalls enttäuschter Trainer Merso Mersovski nach dem Spiel.
Etwa 130 Zuschauer hatten am Wormbacher Berg eine gute erste Halbzeit ihrer Mannschaft gesehen, die aber Glück hatte, dass Jan Jacoby in guter Position an Torhüter Darian Lobe scheiterte. Fünf Minuten vor dem Wechsel gelang Carlos Schöllmann das Führungstor.
Nach dem Wechsel kamen die Hagener stärker ins Spiel. Die Defensive der Gastgeber stand aber sehr gut und nach vorn wurden immer wieder Nadelstiche gesetzt. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr kam der Tabellenfünfte zwölf Minuten vor dem Ende doch noch zum verdienten Ausgleich.
„Letztendlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Hagen 11 war ein sehr spielstarker Gegner, der vor allem nach dem Wechsel durch Umstellungen mehr Druck ausgeübt hat. Im Großen und Ganzen war es für mich ein gerechtes Unentschieden. Die Einstellung der Jungs hat auch an diesem Spieltag wieder gepasst“, so das Fazit von Merso Mersovski.
Hagens Trainer Christian Fohs, der nach dem Schlusspfiff noch zusammen mit seinem Betreuer und dem Athletiktrainer wegen angeblicher Beleidigungen die Rote Karte gesehen hatte, zog folgendes Fazit: „Wir hatten deutlich mehr Chancen und hätten somit als Sieger vom Platz gehen müssen. Trotzdem bin ich zufrieden, da wir 70 Prozent Ballbesitz hatten und sehr dominanten Fußball gespielt haben.“
SV Schmallenberg/Fredeburg: Lobe; Müller, Dobbener, Fink (80. Petrovic), Mersovski, M. Gorges, Piechaczek, Schöllmann (63. Rama), Schoermann (80. Derouiche), Atwi (46. Habbel), Strasburger (80. Meyer). - Tore: 1:0 Schöllmann (40.), 1:1 Nweke (78.).