Arnsberg-Oeventrop. Die Handballer der SG Ruhrtal spielen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Verbandsliga. Warum die Premiere gegen Voerde verloren ging.

Prächtige Stimmung, eine volle Halle und eine toller Start: Die Handballer der SG Ruhrtal starteten bei ihrer Verbandsliga-Premiere gegen die TG Voerde mit viel Euphorie, unterlagen am Ende aber mit 29:33 (18:16). Das hatte Gründe.

Humpert überragend

Als die SGR aus dem 3:5 binnen zwei Minuten ein 6:5 (10.) machte, ging der Lärmpegel in der Ruhrtalhalle erstmals hoch. Und die Fans wurden immer zuversichtlicher, denn dank des überragenden Aaron Humpert und einiger Glanztaten von Keeper Janne Maik konnten sich die Oeventroper mit einem 6:0-Lauf auf 13:7 (20.) absetzen. Sollte das Verbandsliga-Debüt auch ohne Bauerdick, Struwe, Keeper Basler und die Langzeitverletzten tatsächlich gelingen?

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Die Schlussphase der ersten Hälfte ließ erahnen, dass der Weg zum Sieg enorm steinig sein würde, denn die breit aufgestellten Voerder verkürzten auf zwei Tore. In Durchgang zwei sah sich Humpert einer Manndeckung gegenüber, auf die die Hausherren mit ihrer dünnen Besetzung nicht adäquat reagieren konnten.

Das sagt Moormann

Beim 20:21 (39.) lag die SGR erstmals hinten, hielt noch bis zum 25:25 (49.) dagegen, doch mit nachlassender Kraft fehlte auch die Präzision im Abschluss, was die Mannschaft von Kai Henning konsequent nutzte und sich zum 26:31 (56.) entscheidend absetzte. „Ich bin trotzdem stolz auf meine Jungs sie haben sich hervorragend gewehrt“, resümierte SGR-Coach Frank Moormann.

SGR: Malik; Storm (7/3), Humpert (6), Schmidt (6), Mähl (4), Klauke (3), M. Weber (2), Gräbener (1), Klute, Rosenberger, Tillmann.