Arnsberg-Neheim. Training statt Testspiel – so verlief das Wochenende beim SC Neheim. Die Gründe – und warum die Leidenszeit eines Stammspielers andauert.
Fußballtraining statt Testspiel – so lautete das Motto des Westfalenligisten SC Neheim am Sonntag. Warum das geplante Duell mit dem Landesligisten BSV Menden kurzfristig abgesagt wurde? „Wir hatten eine Häufung von Ausfällen, die nicht normal ist“, antwortete Trainer Alex Bruchhage.
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Was einige Tage vor dem Start in die Pflichtspielsaison mit dem Westfalenpokal-Auswärtsspiel am Sonntag beim Landesligisten FC Kaunitz bedrohlich klingt, relativiert sich bei näherer Betrachtung. Natürlich schmerzen die Bruchhage-Elf die langfristigen Ausfälle von Lukas Wulf (Mittelfußbruch) und Georgios Kyriakidis (Kreuzbandriss). Dazu laboriert Jan Apolinarski weiterhin an seiner Schambeinentzündung, die er sich in der vergangenen Spielzeit zuzog.
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„Er ist noch nicht wieder im Mannschaftstraining und durfte acht Monate nichts machen“, sagte Alex Bruchhage: „Jedes Spiel vor der Winterpause ist ein Bonusspiel für ihn.“ Merlin Zweimann hingegen wird alsbald im Training zurückerwartet.
„Nicht überdrehen“
„Dazu hatten wir jetzt – geplant – vier Urlauber und – ungeplant – einige angeschlagene Spieler“, sagte Neheims Trainer. „Und da stellt sich die Frage: Sollen sich die, die eh schon viel gespielt haben, durch ein weiteres Spiel quälen? Die haben genug Spielpraxis. Da musst du zu diesem Zeitpunkt aufpassen, nicht zu überdrehen“, erklärte er. In dieser Woche entspannt sich die Lage, da die Urlauber und die meisten angeschlagenen Akteure ins Training zurückkehren. „Wir werden mit 16, 17 Feldspielern nach Kaunitz fahren“, sagte Bruchhage.