Arnsberg-Oeventrop. Fast hätten die Handballerinnen der SG Ruhrtal beim emotionalen Wiedersehen eine Führung noch abgegeben. Ein anderes Problem scheint behoben.
Ein Wiedersehen mit seiner früheren Mannschaft gab es für Christian Hohmann, denn neuen Trainer der Landesliga-Handballerinnen der SG Ruhrtal. Er hatte kurzfristig ein Testspiel bei der TG Voerde abgeschlossen, die er vier Jahre lang betreute. Die Verbandsliga-Herren der SGR kämpften derweil gegen ein anderes Problem.
Ruhrtal vergibt Führung fast
„Da kamen reichlich Emotionen hoch“, sagt Hohmann, der von seinem neuen Team einen glatten Sieg über den Bezirksligisten erwartet hatte, am Ende aber froh sein musste, dass es zu einem 28:27 (18:11) reichte.
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Für das knappe Ergebnis gab es zwei Gründe: Zum einen den extrem dünnen Kader, der kräftemäßig zwangsläufig abbaute; zum anderen die laut Hohmann zu frühe taktische Änderung, mit Beginn der zweiten Hälfte vom bisherigen Tempospiel abzugehen und nur auf aufgebaute Angriffe zu setzen. „Das ist gründlich schief gegangen“, nahm Hohmann die Voerder Aufholjagd zum 16:18 auf seine Kappe.
Positiv hob er den Kampfgeist seiner Truppe hervor: „Obwohl die Mädels auf dem Zahnfleisch gegangen sind, haben sie den knappem Vorsprung verteidigt“, lobte der Trainer. Die Tore der SGR, die am Samstag (15 Uhr) beim Hammer SC den nächsten Test bestreitet, erzielten Zugang Thiemann (7), Hegemann (6), L. Wolf (5), H. Wolf (5/3), Friederritzi (3) und Griese (2).
Lichtprobleme in der Halle
Die SGR-Damen werden am Samstag nach dem Match in Windeseile Richtung Ruhrtalhalle aufbrechen, denn dort steigt am späten Nachmittag die offizielle Aufstiegsfeier der Damen und Herren, passend zum Jubiläum der SG Ruhrtal, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen bereits mit einem großen Festakt feierte.
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Das in die Verbandsliga aufgestiegene Herrenteam von Coach Frank Moormann beginnt deshalb an diesem Freitag mit seiner kurzen Testspiel-Vorbereitung, erwartet gegen 20.30 Uhr den PSV Köln. Probleme mit der Lichtanlage beeinträchtigten das Training in den vergangenen Wochen arg, aber da die Lichtleistung zu 75 Prozent wieder hergestellt ist, sollte die Partie ausgetragen werden können – „Vorausgesetzt“, sagt Männerwart Matthias Klute, „das in der Halle aufgebaute Gerüst kann rechtzeitig entfernt werden.“