Arnsberg. Die Handballerinnen des TV Arnsberg testeten gegen die SG Ruhrtal und HV Sundern. Ein Comeback im gegnerischen Tor geriet sehr stark.
Im Rahmen ihres Trainingslagers bestritten die Handballerinnen des TV Arnsberg zwei reizvolle Testspiele gegen die mittlerweile klassenhöheren Landesliga-Lokalrivalen SG Ruhrtal und HV Sundern. So liefen die Tests für den künftigen Bezirksligisten.
SG Ruhrtal – TV Arnsberg 32:27 (17:12). Der Landesliga-Rückkehrer aus Ruhrtal setzte sich gegen den künftigen Bezirksligisten, obwohl einige Stammkräfte fehlten, verdientermaßen durch. Entsprechend angetan war der neue Coach Christian Hohmann, der sich vor allem an der guten Angriffsleistung erfreute: „Das war ein gelungener Testspielstart gegen einen starken Gegner. Wir haben viele Konter ansetzen können und sind auch gut über den Kreis zum Abschluss gekommen“, sagte er.
Starkes Comeback im Tor
Der TVA lag nur beim 4:3 einmal in Front, musste sich aufgrund schwankender Defensivleistung einen 10:17-Rückstand gefallen lassen. Danach folgte die aus Sicht der neuen Trainerin Anke Dannhauer („Ich bin insgesamt ganz zufrieden, aber defensiv haben wir eindeutig noch Luft nach oben“) beste Phase ihrer Mannschaft, die sich bis Mitte der zweiten Hälfte auf 18:19 herankämpfte. Ruhrtal aber antwortete, gestützt auf gute Paraden der ein tolles Comeback feiernden Torfrau Theresa Humpert, postwendend mit einer 5:0-Serie und ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen.
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SGR: Humpert (48. Reddig); Thiemann (9), S. Wolf (7/5), Gierse (6), J. Löser (5), Albrecht (1), Friederritzi (1), Hennemann (1), Badt (1), Feldmann (1), A. Löser. - TVA: Utsch (31.. Lackner); Rosenberger (6), Stratenschulte (5), J. Förster (3), T. Weiß (3), Drees (3), Droste (2), A. Förster (2), Rustemeyer (1), M. Bause (1), Stein (1).
Sundern: Drei Spiele, drei Siege
HV Sundern – TV Arnsberg 26:21 (8:34, 14:11). Wegen der Hochzeit von Eileen Weiß und Schützenfest konnte Dannhauer in Sundern nur eine Rumpfbesetzung mit gerade mal drei Stammkräften im Feld plus der sonstigen Torfrau Lackner aufbieten. Aufgrund der Vortagsbelastung und Step-Aerobic waren die Arnsbergerinnen alles andere als frisch, gerieten im ersten Drittel folgerichtig klar in Rückstand, weil sie häufig an Torfrau Simone van de Pol scheiterten. Die verletzte sich später am Knie, blieb aber im Kasten. Die Dominanz des ebenfalls ersatzgeschwächten HVS bröckelte allerdings, ärgerte sich der neue Coach Siggi Motzki-Biele zudem über viele vergebene Chancen gerade von den Außenpositionen. Der Bezirksligist verkürzte auf 14:11, doch im letzten Abschnitt konnte sich Sundern wieder absetzen und im dritten Test den dritten Sieg einfahren.
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HVS: van de Pol; Hauhoff (7), Fromm (5), Kämper (3), Nolte (3), Maas (2), Fehling (2), Müller (2), Rauch (1), Pulvirenti (1). - TVA: Utsch; J. Förster (6), Rosenberger (5), Drees (4), Droste (2), A. Förster (2), Bause (1), Lackner (1), Toboll.