Sauerland. In der Handball-Landesliga spitzt sich der Abstiegskampf zu. Beim TV Arnsberg fällt die nächste Top-Spielerin aus. Sundern wartet auf einen Sieg.

Das letzte Auswärtsspiel der regulären Saison hat für die Landesliga-Handballerinnen des TV Arnsberg, der ohnehin personell gebeutelt ist, wegweisende Bedeutung. Nachbar HV Sundern kann entspannt nach Bochum fahren.

TV Arnsberg: Revanche möglich

HSG Wetter/Grundschöttel – TV Arnsberg (Sonntag, 16.45 Uhr, Oberwengern, Hinspiel 28:22). Spannender könnte der Kampf gegen den Abstieg kaum sein, denn die vier Kellerkinder treffen direkt aufeinander. Da mit einem Wittener Erfolg beim punktlosen Schlusslicht Aplerbeckermark gerechnet werden muss, würde dem TVA im Falle einer Niederlage gegen Wetter/Grundschöttel der Sturz auf den vorletzten Platz winken – dabei muss man Viertletzter werden, um die Relegation zu erreichen.

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Ausgerechnet jetzt muss Trainer Mike Rosenberger auf seine torgefährlichsten Rückraumkräfte verzichten. Seine Tochter Merle ist beruflich verhindert, Hauptschützin Nele Stratenschulte fällt verletzt aus. Auch Juliane Förster dürfte nicht einsatzfähig sein. „Wir haben eine ganze Reihe variabel einsetzbarer Spielerinnen. Wenn die Mädels so auftreten wie in der Vorwoche, kann uns trotz der Ausfälle die Revanche gelingen“, sagt der Trainer.

HV Sundern: Endet der Dannhauer-Fluch?

Teutonia Riemke II – HV Sundern (Samstag, 15.20 Uhr, Hinspiel 21:30). Während Riemkes Reserve die vergangenen sechs Spiele gewann, sammelte der HVS in der Rückserie erst einen Punkt und rutschte auf Rang fünf ab. „Wir sind der klare Außenseiter, zumal wir uns auf einen geharzten Ball einstellen müssen“, sagt Trainerin Anke Dannhauer, die auf Maas und Stute verzichten muss und der es nicht passt, dass seit Bekanntgabe ihres Wechsels nach Arnsberg noch kein Sieg gelungen ist: „Ich hoffe, die Mädels zeigen, dass sie hungrig auf Erfolge sind“, sagt sie.