Sauerland. Die Wirkung des Trainerwechsels bei den Handballerinnen des TV Arnsberg ist verpufft. Jetzt macht Mike Rosenberger eine klare (Sieg-)Ansage.

Vor weiten Fahrten ins Siegerland und sportlich anspruchsvollen Aufgaben stehen die heimischen Handballerinnen vom HV Sundern und TV Arnsberg in der Landesliga am Sonntag. Beim TVA stellt Trainer Mike Rosenberger nach den Rückschlägen zuletzt eine klare Forderung.

HV Sundern mit Torjägerin

Handball-Landesliga der Frauen: VTV Freier Grund - HV Sundern (Sonntag, 16 Uhr, Hinspiel 26:26). An eine Wiederholung des Punktgewinns vom Hinspiel vermag Trainerin Anke Dannhauer angesichts der nach wie vor angespannten Personallage – das ausgefallene Match gegen Halden-Herbeck II wird schon kommenden Freitag nachgeholt – nicht glauben.

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Offenbar fand die routinierte Mannschaft der VTV nämlich wieder zur Topform und deklassierte zuletzt auch den Nachbarn aus Arnsberg. „Wir müssen präzise aufbauen, damit wir nicht in die Konter laufen, selbst aber bei Ballgewinnen Gas geben, denn die Rückwärtsbewegung von Freier Grund ist nicht gerade dynamisch“, sagt Dannhauer. Fehlen werden die Außen Maas und Pulverenti, aber Torjägerin Stute ist mit an Bord.

TV Arnsberg ohne Quartett

TuS Ferndorf - TV Arnsberg (Sonntag, 18 Uhr, Hinspiel 28:22). „Wir stehen jetzt genauso mit dem Rücken zur Wand wie bei unserem Einstieg“, sagt Mike Rosenberger, der mit Leonie Heymer das Coaching übernahm und das Team mit zwei Siegen zunächst aus dem Tabellenkeller hievte.

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Inzwischen ist der TVA wieder Vorletzter, weshalb Rosenberger klar betont: „Wir haben jetzt noch fünf Endspiele vor uns, von denen wir mindestens drei gewinnen müssen.“ E. Weiß, Bause, Rustemeier und Stein werden fehlen. „Wichtiger als die Besetzung ist aber die Frage, ob die Mannschaft das 12:30 gegen Freier Grund verarbeitet hat und sie mit der nötigen Leidenschaft dem drohenden Abstieg zu Leibe rückt.“