Meschede-Berge. Die Trennung zum Saisonende war beschlossene Sache – doch nun hat Robert Pilgram Fußball-A-Ligist SG Berge/Calle-Wallen sofort verlassen. Warum?

Fußball-A-Kreisligist SG Berge/Calle-Wallen und Robert Pilgram gehen ab sofort getrennte Wege. Diese Entscheidung kommt doch sehr überraschend, da Verein und Trainer erst vor einer Woche die Trennung zum Saisonende bekannt gaben. Robert Pilgram, seit der Saison 2018/2019 Cheftrainer beim A-Kreisligisten, trat jetzt mit sofortiger Wirkung zurück.

Auch interessant

„Mein Herz schlägt natürlich für den Verein. Daher ist mir die Entscheidung auch schwer gefallen. Ich habe mit den Jungs ein super Verhältnis und auch mit dem Vorstand über die ganzen Jahre hinweg einen guten Austausch gehabt“, hatte Robert Pilgram noch vor einer Woche erklärt, als es darum ging, nach der Saison einen Schlussstrich zu ziehen.

Auch interessant

Ausschlaggebend für den Schritt zum sofortigen Rücktritt seien jetzt persönliche Gründe gewesen. „Robert hat sein Amt als Trainer aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt“, sagte der Vorsitzende Volker Groß dazu auf Nachfrage dieser Zeitung. Er fügte an: „Das Training wird diese Woche von Co-Trainer Fabian Schulte geleitet. Die Interimslösung für die Rückrunde wird auch in dieser Woche besprochen.“ Über den Rücktritt Pilgrams hatte das Internetportal „match-day.de“ zuerst berichtet.

Kreisliga A HSK: Absturz nach gutem Start

Die beste Saison unter Robert Pilgram spielten die Kicker aus der Stadt Meschede in der abgelaufenen Serie, in der sie hinter dem Spitzentrio Fatih Türkgücü Meschede, FC Fleckenberg/Grafschaft und TV Fredeburg mit 48 Punkten den vierten Tabellenplatz belegten. Aufgrund der guten Platzierung in der Saison 2021/2022 startete die Spielgemeinschaft natürlich mit großen Erwartungen in die neue eingleisige Fußball-Kreisliga A HSK.

Auch interessant

Trotz eines guten Starts mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen spielte die Mannschaft aber nicht mehr den Fußball wie noch in der Saison zuvor. Zur Winterpause findet sich die Mannschaft von Spielführer Josef König-Krölecke im unteren Tabellendrittel wieder. Bis auf wenige Ausnahmen wurden keine überzeugenden Spiele abgeliefert.