Arnsberg. Kleiner Rückschlag im Abstiegskampf: Die Siegesserie der Handballerinnen des TV Arnsberg riss gegen die HSG Gevelsberg-Silschede. Etwas tröstet.
Nach drei Auswärtssiegen in Serie hatten sich die Handballerinnen des TV Arnsberg auch gegen das Landesliga-Spitzenteam aus Gevelsberg eine Chance ausgerechnet. Doch letztlich reichte die Offensivkraft nicht, setzte es unter dem neuen Trainergespann Melina Heymer/Mike Rosenberger die erste Niederlage. Kleiner, aber nicht unwichtiger Trost:
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Auch die abstiegsbedrohte Konkurrenz aus Wetter und Witten konnte daheim nicht punkten.
Arnsberg startet stark
Landesliga: TV Arnsberg – HSG Gevelsberg-Silschede 17:20 (7:11). Die Startphase verlief für die von fast 150 Zuschauern unterstützten Arnsbergerinnen vielversprechend, denn nach sieben Minuten führten sie mit 3:1 und lagen auch nach zehn Minuten noch knapp mit 4:3 vorne. Die Gevelsberger Deckung stellte sich in der Folgezeit aber immer besser auf die TVA-Angriffe ein. Die Chancenverwertung ließ sowohl aus dem Feld heraus als auch vom Siebenmeterpunkt zu wünschen übrig. Die von Meyer (7/1) angeführten Gäste hatten zwar nur eine Auswechsel-Feldspielerin mitgebracht, agierten aber clever und verschleppten das Tempo. Sie leisteten sich kaum Ballverluste, so dass dem TVA keine leichten Gegenstoßtore vergönnt waren.
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Obwohl Annika Badt und die nach der Pause eingesetzte Sabrina Utsch etliche Paraden zeigten, sah es aufgrund des HSG-Blitzstarts in die zweite Hälfte zum 14:7 nach einer deftigen Abfuhr aus, zumal Arnsbergs Merle Rosenberger nach einem Gegenstoßfoul die Rote Karte kassierte. Der TVA aber reagierte trotzig, verkürzte in Unterzahl und legte zwei Treffer zum 10:14 nach. Mehr ließen die routinierteren Gevelsbergerinnen nicht zu, setzten sich entscheidend zum 14:20 ab.
Das sagt der Trainer
Arnsbergs Bank nahm noch eine Auszeit und erreichte, dass durch Tina Weiß und zwei Siebenmeter von Diana Drees der Rückstand halbiert werden konnte. „Wir waren heute nicht ganz so bissig wie im Derby gegen Sundern, haben uns aber defensiv ordentlich geschlagen. Darauf lässt sich in den wichtigen Spielen wie nächsten Samstag in Halden-Herbeck aufbauen“, resümierte Coach Rosenberger.
TVA: Utsch (31. Badt); Stratenschulte (4), T. Weiß (4/1), Rosenberger (4/2), Drees (2/2), E. Weiß (1), Rustemeyer (1), Droste (1), Förster, Kapol, Toboll.