Meschede. Das 25. ALS Champion Masters Meschede ist Geschichte. Was Turnierorganisator Benno Bohne besonders beeindruckt hat – und ob Abläufe anders werden
Die Endrunde des 25. ALS Champion Masters in der Mescheder Dünnefeldhalle war noch im vollen Gange als die Sauerlandsportredaktion Turnierorganisator Benno Bohne am Telefon erreichte. Aufgrund der großen Geräuschkulisse in der Halle ging Benno Bohne nach draußen und war sich nicht zu schade, sich für das Interview sogar etwas in den Regen zu stellen.
Vor den letzten Toren und Partien im Turnier: Herr Bohne, wie fällt Ihr Fazit der Jubiläumsausgabe des Champion Masters aus?
Benno Bohne: Es reicht eigentlich nur ein Satz: Wir sind rundum zufrieden mit der Veranstaltung. Es herrschte eine tolle Kulisse, die Halle war rappelvoll und wir haben richtig gute Spiele gesehen. Es war deutlich zu merken, dass alle wieder heiß auf Hallenfußball waren.
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Wie viele Zuschauer haben an den drei Turniertagen den Weg in die Dünnefeldhalle gefunden?
Was ich sagen kann, ist, dass die Halle an allen Tagen ausverkauft war. Und das ist wirklich klasse. Es waren auch viele Familien mit kleinen Kindern da, was zeigt, wie familiär unser Hallenturnier ist. Schön ist auch, dass alles reibungslos verlaufen ist.
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Spürt man bei den Menschen wieder die große Lust auf Hallenfußball?
Absolut. Vor allem am letzten Turniertag haben wir das gemerkt. Um 13.30 Uhr haben wir die Kasse geöffnet und zwei Stunden später waren alle Eintrittskarten weg. Es hatte sich eine riesige Schlange vor der Halle gebildet. So etwas habe ich in all den Jahren auch noch nicht erlebt. Die Leute sind wieder verrückt nach Hallenfußball.
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Sie haben bereits die sehr guten Zuschauerzahlen angesprochen. Wie sehr waren Sie von dem Support der Fans beeindruckt?
Ich war sehr beeindruckt. Die Fans hatten eigentlich durchgehend gute Laune und haben für eine überragende Stimmung gesorgt. Einige Vereine haben ja auch Fangruppen. So etwas war beispielsweise vor fünf Jahren noch undenkbar. Da kam fast schon ein Feeling wie im Bundesligastadion auf. Wenn zwei Fangruppen von Vereinen aufeinandertrafen, haben die sich stimmungsmäßig gegenseitig hochgeschaukelt und damit auch die anderen Zuschauer mitgerissen. Da denke ich besonders an die SG Reiste/Wenholthausen, SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld oder auch an den BC Eslohe. Das war überragend.
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Was macht den Reiz des Champion Masters aus?
Zwei Faktoren: Zum einen die Tatsache, dass nur Teams aus dem HSK teilnehmen und es viele elektrisierende Derbys gibt. Und zum anderen der Spielmodus mit dem Doppel-K.o.-System. Es erzeugt eine unheimliche Spannung, weil quasi jede Partie für eine Mannschaft ein Endspiel ist.
Planen Sie eigentlich in den kommenden Jahren Änderungen am Turnier vorzunehmen?
Nein. Es gibt überhaupt keine Veranlassung, etwas am Turnier zu verändern.