Arnsberg-Neheim. Der FC Neheim-Erlenbruch ist in der Bezirksliga ans Tabellenende gestürzt. Trainer Amer Siala beklagt auch eine Elfmeterflut gegen den Klub.

Aufsteiger FC Neheim-Erlenbruch befindet sich in der Fußball-Bezirksliga 4 auf Talfahrt. Die Mannschaft vom Trainergespann Amer Siala und Hassan Ghulmi ist nach 13 Spieltagen mit nur acht Punkten Schlusslicht in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Der Neuling holte aus den vergangenen acht Spielen nur einen Punkt und rutschte damit vom fünften (zweiter Spieltag) auf den letzten Tabellenplatz ab. Gründe für die Negativserie gibt es mehrere.

Absturzgrund Nummer eins

An erster Stelle steht das Verletzungspech, da immer wieder Spieler ausfielen. Bisher machte kein Spieler alle 13 Meisterschaftsspiele mit. „Vor dem Spiel gegen den VfL Bad Berleburg war ich sehr optimistisch, da wir bis auf die Langzeitverletzten erstmals den kompletten Kader beisammen hatten. Doch vor dem Spiel kam die nächste Hiobsbotschaft, da mir Torhüter Martin Päpke vor der Spielerbesprechung mitgeteilt hat, dass er sich nicht wohl fühlt und nicht spielen möchte. Der zweite Genickschlag kam in der 17. Minute, als sich Kai Oberreuther eine Zerrung zuzog und nicht mehr weiterspielen konnte“, erklärt Amer Siala.

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Da auch Ersatztorhüter Peter Milde privat verhindert war, musste mit Vincenzo Rossi ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Der Innenverteidiger ist dritter Torwart und musste nun in die Bresche springen. Am kommenden Sonntag im Sechs-Punkte-Spiel daheim gegen die SF Birkelbach steht Stammtorhüter Päpke aber wieder zur Verfügung. Kai Oberreuther, der nach seiner Verletzung Ende Oktober in Eslohe erstmals wieder dabei war und sofort zwei Tore schoss, wird aber ebenso fehlen wie Martin Sternal, der im Spiel gegen Bad Berleburg die fünfte gelbe Karte sah.

Elfmeter erzürnen den Coach

Aber nicht nur die Verletztenliste erzürnt den Trainer, sondern auch die zahlreichen gegen seine Mannschaft verhängten Elfmeter.

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„In den letzten sieben Spielen haben wir sieben Elfmeter gegen uns bekommen. Das ist doch sehr merkwürdig und nicht zu erklären. Aber all das passt in den Rahmen. Wenn man unten steht, hat man einfach kein Glück und es läuft alles gegen einen. So auch zuletzt gegen Bad Berleburg, wo wir zwei Elfmeter gegen uns bekommen und den Siegtreffer noch in der Nachspielzeit kassiert haben. Wir müssen sehen, dass wir jetzt ganz schnell die Kurve bekommen“, betont Amer Siala.

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Er hält gemeinsam mit seinem Kollegen Hassan Ghulmi schon jetzt die Augen nach Verstärkungen in der Winterpause offen. „Fakt ist, dass wir uns verstärken wollen. Wir befinden uns mit Spielern in Gesprächen. Vollzug kann allerdings noch nicht gemeldet werden“, sagt der Trainer.