Olsberg-Bigge. Dem TSV Bigge-Olsberg steht mit dem Stadtderby gegen den FC Bruchhausen-Elleringhausen ein besonderes Spiel bevor. Trainer Marcus Wahle erklärt.
Der TSV Bigge-Olsberg läuft auch in dieser Saison der Musik hinterher. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga 2017 in die A-Kreisliga sind die Strunzertaler in der Folgezeit dreimal nur Vizemeister geworden. In der laufenden Saison liegen die TSV-Kicker nach 13 Spielen mit 22 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Allerdings beträgt der Rückstand auf Platz zwei nur drei und auf den ersten Tabellenplatz fünf Punkte. Trotzdem ist Marcus Wahle, der den Traditionsverein im vierten Jahr trainiert, mit dem Erreichten im Großen und Ganzen zufrieden.
Sechs Stammspieler weg
„Wir hätten einige Punkte mehr haben können. Allerdings sind wir noch zu großen Schwankungen unterlegen. Die Leistungen der Mannschaft sind mal gut – und dann wieder schlecht. Das ist aber den vielen Abgängen geschuldet, schließlich haben sechs Stammspieler den Verein verlassen. Acht neue Spieler sind gekommen. Die mussten erst einmal integriert werden. Da sind wir aber auf einem guten Weg“, berichtet der TSV-Trainer, der als Saisonziel einen Platz im oberen Tabellendrittel ausgab.
Am 14. Spieltag der HSK-Fußball-Kreisliga A blickt der TSV Bigge-Olsberg voller Vorfreude dem Stadtderby gegen den FC Bruchhausen-Elleringhausen entgegen. Anstoß der Partie ist am Sonntag bereits um 14.30 Uhr in der Sparkassen-Arena in Bigge. Die Gäste haben zuletzt zwei Niederlagen kassiert und sind mit 16 Punkten Tabellen Zehnter. Aber gerade gegen die „Städter“ legte sich der Fusionsclub unter den Bruchhauser Steinen immer mächtig ins Zeug.
Das ist im Derby entscheidend
„Wir wissen, dass es gegen den FC Bruchhausen-Elleringhausen immer heiße und enge Spiele gab. Das erwarte ich auch dieses Mal. Ich glaube dass die Tagesform entscheidend ist“, sagt Marcus Wahle, der in der Hinrunde nach dem Stadtderby noch zwei weitere schwere Spiele mit seiner Mannschaft zu spielen hat. Nach dem spielfreien Wochenende kommt der Tabellenzweite SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn nach Bigge, eine Woche später geht es zum Spitzenreiter TV Fredeburg.
„Ich sehe diesen Spielen gar nicht so pessimistisch entgegen. Wir sehen gegen die vermeintlich stärkeren Teams immer besser aus. Die spielen mit und stellen sich nicht hinten rein. Wenn wir anlaufen müssen, haben wir Probleme“, betont der Trainer.
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Mit bisher fünf Niederlagen kassierte der TSV Bigge-Olsberg die meisten unter den Topteams der Liga. „Im vergangenen Spieljahr war es anders herum. Da haben wir in der Hinrunde kein Spiel verloren, dafür aber sechsmal unentschieden gespielt. Das sind auch zwölf verlorene Punkte“, rechnet Marcus Wahle vor. „Unentschieden bringen uns nicht groß weiter. Da verliere ich lieber mal ein Spiel. Trotzdem steckt in der Mannschaft genügend Potenzial, um am Ende einen Platz im oberen Drittel zu erreichen“, sagt der Trainer abschließend.