Meiningen. Das Saris Rouvy Sauerland Team träumt auf der ersten Etappe der Deutschland-Tour gar von einem Etappensieg. Was der Teammanager erlebt.
Das erste Ziel ist erreicht: Bei der Premierenetappe der Deutschland-Tour von Weimar nach Meiningen zeigte sich am Donnerstag, 25. August, das heimische Saris Rouvy Sauerland Team äußerst aktiv und angriffslustig. Der Belgier Michiel Stockman, nach dem Prolog am Vortag 111. der Gesamtwertung, schaffte es unmittelbar nach dem Start in die vierköpfige Spitzengruppe. Der 26-jährige aus Waregem zeigte sich in der Folge ebenso wie seine Mitstreiter engagiert in der Führungsarbeit und verblieb auch vorne, als das Quartett zu einem Trio schrumpfte.
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Nach zumeist etwa vier Minuten Vorsprung und etwa 150 Kilometern an der Spitze wurde der HSK-Fahrer Stockman ebenso wie Jakob Geßner (Team Lotto Kern-Haus) vom Hauptfeld geschluckt. Auch der letzte verbliebene Ausreißer, Roman Dukkert (Team Dauner Akkon), der seine Konkurrenten abgehängt hatte, wurde eingeholt. Im Zuge der Sprintankunft in Meiningen feierte schließlich Caleb Ewan (Lotto Soudal) den Tageserfolg.
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Mit der Leistung der Sauerländer Mannschaft zeigte sich Teammanager Jörg Scherf äußerst einverstanden. „Leider geht’s am Ende immer eng und ruppig zu, das lernen wir aber noch. Mit ,Stocki’ vorn haben wir auf einmal gehofft, dass die Gruppe doch durchkommt. Irgendwann klappt’s! Es war ein cooler Tag“, freute sich Scherf.