Sundern. Einige (personelle) Rückschläge mussten die Handballerinnen des HV Sundern wegstecken. Dennoch herrscht Euphorie vor dem Saisonstart.
Bereits vor dem Saisonstart muss die Landesligamannschaft des HV Sundern einige Rückschläge verkraften. Trainerin Anke Dannhauer muss neben Testspielabsagen auch verletzungsbedingte Ausfälle einstecken. Gleich hinter zwei Leistungsträgerinnen steht ein Fragezeichen – sogar für die komplette neue Saison. Warum dennoch Euphorie herrscht.
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Der Kader der Sundernerinnen ist mit dreizehn Spielerinnen dünn besetzt. Mit Leistungsträgerin Kristin Stute bricht beruflich die erste große Stütze weg. „Kristin wird uns beim ersten Saisonspiel noch unterstützen. Wenn sie mal in die Heimat fährt, wird sie sicherlich mit uns auflaufen, das können wir aber nicht jede Woche erwarten, dafür ist die Entfernung einfach zu groß“, erklärt Dannhauer. Neben Stute ist auch der Einsatz von Laura Schwarberg fraglich. Im Testspiel gegen den ASC 09 Dortmund verletzte sich die Spielerin am Knie. Die abschließende Diagnose steht noch aus.
Talente werden eingebunden
Um den Kader zu erweitern, wurden Spielerinnen aus der A-Jugend hochgezogen. „Als Jungjahrgang wird das für einige Spielerinnen trotzdem eine große Herausforderung“, sagt Anke Dannhauer. Um den Sprung zu erleichtern, wurde die A-Jugend schon während der Vorbereitung direkt in das Training integriert. „Die Stimmung beim Training ist sehr gut und alle sind mit Spaß bei der Sache. Gerade die älteren Spielerinnen sind starke Vorbilder für die Jüngeren. Vor allem, was den Aspekt Einsatz betrifft.“ Gegen Ende der Saison könnte die Unterstützung aus der A-Jugend im Bezug auf das bevorstehende Abitur indes wackeln.
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Seit Juni bereitet sich das Team auf die neue Saison vor. In drei Trainingseinheiten pro Woche und einer zusätzlichen individuellen Laufeinheit wird Fitness trainiert. Bisher gab es erst zwei Testspiele, sowohl gegen den ASC Dortmund als auch gegen die A-Jugend des HTV Hemer konnte die Mannschaft aus Sundern gewinnen. Zum Ärger von Trainerin Dannhauer mussten bereits einige geplante Testspiele ausfallen: „Leider wurden unsere Heimtestspiele bisher immer abgesagt. Meistens erst einen Tag davor, sodass ich mich nicht um Ersatz bemühen konnte. Wir haben dann trainiert – trotzdem sehr ärgerlich.“
Klares Saisonziel
Die nächsten geplanten Tests stehen am Samstag gegen Lüdenscheid und am Sonntag gegen Soest an. Im Anschluss an das Spiel in Soest ist ein Mannschaftsabend geplant. Die nächste Saison in der Landesliga dürfte für den HVS erneut schwer werden: Von den zehn Mannschaften steigen gleich vier ab. Dementsprechend formuliert Dannhauer als klares Saisonziel den Klassenerhalt. Die Sundernerinnen starten gleich mit dem Derby gegen den TV Arnsberg in die neue Saison. Darauf freut sich Trainerin Dannhauer bereits und erklärt: „Ich hoffe natürlich auf einen Sieg, das wäre ein guter Start.“
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