Winterberg. Mit einer Überraschung startete der Spieltag der Fußball-Bezirksliga 4. Wen die SG Winterberg/Züschen nach dem Sieg gegen Bad Berleburg feierte.
Mit einer faustdicken Überraschung startete am Freitagabend der zweite Spieltag dieser Saison in der Fußball-Bezirksliga 4. In der „Bundesliga des Sauerlandes“ gewann die SG Winterberg/Züschen ihr Heimspiel gegen den Landesliga-Absteiger VfL Bad Berleburg mit 2:1. Ein Spieler wurde besonders umjubelt bei den Gastgebern.
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„Bei uns ist es so, dass nur sechs bis acht Spieler Bock auf Fußball haben – und die anderen nicht“, sagte Andreas Schneider, Trainer der SG Winterberg/Züschen, kurz vor dem Saisonstart in die Bezirksliga und sorgte damit kurzfristig für Unruhe im Klub. Allerdings scheint der Coach mit seinem Donnerwetter den gewünschten Zweck erreicht zu haben. Das Auftaktmatch der Spielzeit verlor die SG zwar mit 0:3 gegen die SG Serkenrode/Fretter – der Trainer allerdings lobte die Leistung der Mannschaft.
Lückel-Anschluss zu spät
Und ausgerechnet gegen den Landesliga-Absteiger VfL Bad Berleburg, der am ersten Spieltag mit 4:0 gegen den TuS GW Allagen triumphierte, feierte die SG Winterberg/Züschen nun den ersten Saisonsieg. „Ich sehe uns nicht chancenlos, wenn wir die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Serkenrode über längere Zeit bestätigen“, sagte Schneider im Vorfeld – und sah sich bestätigt.
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Der 19-jährige Justin Schneider, der in der vergangenen Saison bereits 15 Tore für seine Mannschaft erzielte, traf am Freitagabend doppelt für die SG gegen den VfL Bad Berleburg (45. Minute und 59.). Der Anschlusstreffer des VfL von Yannik Lückel kam in der 89. Minute zu spät, obwohl die Gastgeber noch eine sechsminütige Nachspielzeit überstehen mussten.