Meschede. Die Vorbereitung lief nicht wie erhofft, ein schweres Pokalspiel steht an – doch am meisten stört B-Ligist Mezopotamya Meschede ein Ortswechsel.

Hiobsbotschaft für den FC Mezopotamya Meschede – und das nur wenige Tage vor dem ersten Pflichtspiel in der neuen Saison: Die B-Liga-Fußballer können nun auf unbestimmte Zeit nicht mehr den Sportplatz am Schulzentrum am Schederweg in Meschede nutzen, sondern spielen künftig in Meschede-Olpe. Zudem verlief die Saisonvorbereitung bislang – dürftig.

Auch interessant

Trainer Daniel Thibaut, der das Team seit Januar dieses Jahres coacht, zeigt sich auf Nachfrage enttäuscht. „Wir hätten liebend gerne dort weitergespielt“, sagt er. Weil der Sportplatz am Schederweg jedoch umgebaut und modernisiert werden soll und derzeit die Heizungsanlage dort defekt sei, habe die Stadt Meschede reagiert und den Spielbetrieb dort vorerst unterbunden. „Da waren leider keine Gespräche mehr möglich“, so Thibaut.

Meschede: eine neue starke Kreisliga B im HSK

Nicht besser sei zudem die bisherige Vorbereitung auf die neue Spielzeit 2022/2023 in der Kreisliga B1 HSK verlaufen. Die neue Liga, die nach dem Zusammenschluss der A-Ligen West und Ost zur eingleisigen Kreisliga A HSK ebenfalls neu zusammengestellt wurde und künftig 17 Teams beherbergt, schätzt Daniel Thibaut als „eine ziemlich starke Kreisliga B“ ein: „Trotzdem ist unser Wunschziel natürlich, unter die Top Drei zu kommen. Dafür muss aber sehr viel bei uns zusammenpassen. Es wäre auf jeden Fall schön, im Vergleich zum Vorjahr um mindestens zwei Plätze zu klettern (Mezopotamya Meschede wurde in der Saison 2021/2022 Siebter der Kreisliga B West, Anmerkung der Redaktion).“

Verletzungen und Urlaubsausfälle prägten auch die Vorbereitung der Mescheder, die gleichwohl freudig in ihr erstes Pflichtspiel gehen. An diesem Samstag, 16 Uhr, tritt Bezirksligist SG Winterberg/Züschen zum Duell in der ersten Runde des Kreispokals HSK an – dann auf dem Sportplatz in Olpe, auch auf Asche.