Neheim. Nach drei Jahren bei der IG Bönen kehrt Okan Güvercin zurück zum Fußball-Westfalenligisten SC Neheim. Hier erklärt er seine Entscheidung.
Bereits am Sonntag machte sich Okan Güvercin wieder vertraut mit dem Umfeld des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim. Der 29-Jährige beobachtete das Testspiel gegen die SG Finnentrop/Bamenohl und nahm an der Teambesprechung teil – denn kurz vor der Partie hatten sich Verein und Spieler über eine Rückkehr geeinigt. Hier erklärt er seine Entscheidung.
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Mit diesem Transfer beendete der SC Neheim auch die Kaderplanung für die neue Saison. Vor drei Jahren wechselte Güvercin als einer der besten Abwehrspieler des Sauerlandes aus Neheim zur IG Bönen. Nun kommt er von dort zurück ins Team von Trainer Alex Bruchhage und sprach mit dieser Zeitung über...
...die Umstände der Rückkehr
„Die Entscheidung ist mir nicht schwer gefallen“, sagte Okan Güvercin. Bei seinem Abschied vor drei Jahren habe ihm Bruchhage gesagt, dass die Türen immer offen ständen.
„Ich habe mich jetzt mit meiner Verlobten besprochen und mich dann für die Rückkehr entschieden. Der SC Neheim ist eine Herzensangelegenheit für mich, weil ich Alex viel zu verdanken habe. Ich schätze ihn als Trainer und als Mensch sehr.“
...seine Rolle im Team
„Die Mannschaft besteht aus super Spielern, aus jungen Leuten“, sagte Okan Güvercin. Mit seiner Erfahrung möchte er „vorangehen und den Jungs ein Vorbild sein“.
...die Ziele mit dem SC Neheim
„Wir sollten die Messlatte nicht zu hoch legen“, sagte der torgefährliche Außenverteidiger. Zum einen müsse sich die Mannschaft erst finden, müssten die neuen Spieler integriert werden. Zum anderen sei die Liga stark. „Aber wir wollen natürlich das Maximum herausholen.“
...die Unruhe bei der IG Bönen
„Dazu kann ich nichts sagen“, erklärte der Hammer. Laut Medienberichten steht der Westfalenliga-Aufsteiger vor dem finanziellen Aus. „Die Zukunft der Mannschaft war ungewiss, aber das war nicht der ausschlaggebende Punkt für meinen Wechsel nach Neheim.“