Schmallenberg/Eslohe. In der Fußball-Bezirksliga 4 erwartet am Sonntag Spitzenreiter SV Schmallenberg/Fredeburg den punktgleichen Tabellenzweiten BC Eslohe.

Mehr Top-Spiel geht nicht. In der Fußball-Bezirksliga 4 steht am Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr, am Wormbacher Berg die Partie zwischen Spitzenreiter SV Schmallenberg/Fredeburg und dem Tabellenzweiten BC Eslohe auf dem Programm. Beide Teams sind drei Spieltage vor Saisonende punktgleich. Beide Mannschaften haben aus 27 Spielen bislang 71 Zähler geholt und jeweils mehr als 100 Tore geschossen. Der SV Schmallenberg/Fredeburg kommt auf 108 Treffer und der BC Eslohe auf 102 Tore.

Bei diesen herausragenden Bilanzen sollten Tore im Spitzenspiel garantiert sein. Der Tabellenführer aus der Strumpfstadt hat in den bisherigen Partien in dieser Saison immer wenigstens einen Treffer erzielt. Der BC Eslohe blieb nur einmal ohne Torerfolg und zwar bei der 0:3-Niederlage beim TuS Sundern.

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Hitzig wird es in der Fußball-Bezirksliga 4 im Spiel zwischen TuRa Freienohl mit Maurice Erlmann (rechts) und dem SV Schmallenberg/Fredeburg mit Emil Mersovski (links) nur selten. Der Gast ist überlegen.
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Nicht auf die Tabelle schauen

„Wir werden diese Woche wie immer dreimal trainieren. Wir werden zur selben Uhrzeit und am selben Ort unsere Einheiten durchziehen. Vor allem sollen die Spieler nicht auf die Tabelle schauen“, teilt Merso Mersovski, Trainer des SV Schmallenberg/Fredeburg, mit.

Fast gleicher Meinung ist Jürgen Winkel, Trainer des Tabellenzweiten BC Eslohe: „Wir werden uns auf die Gegebenheiten, die uns am Sonntag in Schmallenberg erwarten, einstellen. Ansonsten werden wir wie immer trainieren. Es bringt nichts, in einer Woche noch irgendwelche Varianten einzustudieren. Wir werden nach vorne spielen. Verteidigen liegt uns ohnehin nicht.“

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Jeweils nur zwei Niederlagen

Beide Mannschaften haben bislang eine herausragende Punktspielrunde gespielt. Der SV Schmallenberg/Fredeburg und der BC Eslohe haben jeweils 23 Spiele gewonnen und nur zweimal verloren. Außerdem gab es zwei zwei Remisspiele. „Ich glaube, dass uns keiner so richtig auf der Rechnung hatte. Der SV Schmallenberg/Fredeburg und der TuS Sundern waren die Top-Favoriten. Und jetzt sind wir immer noch dabei. Wir haben bislang eine Riesensaison hingelegt, die wir nun mit der Meisterschaft krönen können. Aber auch der SV Schmallenberg/Fredeburg hätte den Aufstieg verdient“, sagt Eslohes Coach Jürgen Winkel.

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Der SV Schmallenberg/Fredeburg ist im Gegensatz zum TuS Sundern, der mit 13 Punkten Rückstand auf Platz drei liegt, seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Nach der 1:3-Hinspielniederlage am 13. Spieltag in Eslohe hat die Mannschaft von Trainer Merso Mersovski 13 Spiele gewonnen, davon sogar zehn ohne Gegentor. Den einzigen Patzer gab es beim 5:5-Unentschieden nach einer 5:2-Führung gegen den TuS Oeventrop. Der BC Eslohe hat zuletzt ebenfalls 13 Siege eingefahren und nur eine Niederlage (0:3 beim TuS Sundern) kassiert. Für beide Trainer ist klar, dass der Sieger der Partie bei dann nur noch zwei ausstehenden Spielen klar im Vorteil ist. „Wir sollten realistisch bleiben. Wenn Eslohe gewinnt, wird sich der BC gegen Birkelbach und Allagen nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Dies wollen wir aber verhindern. Wir müssen allerdings anders auftreten als im Hinspiel, wo wir jeglichen Derby-Charakter vermissen haben lassen. Es wird die Mannschaft gewinnen, die mit dem Druck besser umgehen kann. Zudem wird auch die Tagesform eine Rolle spielen“, sagt Merso Mersovski. Der SV Schmallenberg/Fredeburg trifft nach dem Top-Spiel noch auf den SV Oberschledorn/Grafschaft und GW Allagen.

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Kleinigkeiten entscheiden

Jürgen Winkel möchte, nachdem die Saison so gut gelaufen ist, jetzt natürlich auch den ganz großen Wurf landen. „Kleinigkeiten werden das Spiel entscheiden. Wer kommt besser ins Spiel oder welche Mannschaft macht weniger Fehler? Der Sieger macht jedenfalls eineinhalb Schritte Richtung Meisterschaft. Wenn es dann bei uns nicht reichen sollte, werden wir in der kommenden Saison einen neuen Anlauf starten. Aus meiner Mannschaft ist noch einiges herauszuholen“, teilt Winkel mit.

Beide Teams stellen sich auf ein volles Stadion am Wormbacher Berg ein. „Ich habe gehört, dass Kreisligisten ihre Spiele vorverlegt haben, um am Sonntag dabei sein zu können“, sagt Mersovski und ergänzt: „Am Wormbacher Berg wird einiges los sein.“